Südafrika erleben in KwaZulu-Natal

Von Ute Kuch |04.10.2017

KwaZulu

Für unsere Gruppe ging es morgens von Deutschland nach Johannesburg, so dass wir den ganzen Tag Zeit hatten, die etwas befremdlich wirkende Stadt zu erkunden. Seit Januar 2013 gibt es den Red Circle Bus, einen offenen Doppeldeckerbus, die ideale Möglichkeit einen Eindruck der verschiedenen Stadtteile zu bekommen, das Apartheid Museum zu besuchen und vom Carlton Tower einen Rundblick über die ganze Stadt zu genießen.

Johannesburgs smarteste Adresse ist der Stadtteil Melrose Arch. Hier befand sich auch unser Hotel, das trendige African Pride Hotel Melrose Arch, ein Paradebeispiel für Hightech-Minimalismus. Gleich gegenüber lud das afrikanische Restaurant Moyo zum Abendessen ein. Eine tolle Location, deren Besuch sich wirklich gelohnt hat. Wir saßen draußen unter riesigen Schirmen und wurden an dem etwas kühleren Abend von Heizstrahlern gewärmt.

Am nächsten Vormittag haben wir dann nach einem gut einstündigen Flug mit South African Airways (gute Fluggesellschaft mit viel Beinfreiheit auf Langstrecke) Durban erreicht. Von dort aus ging es rund 270 km Richtung Norden zu Afrikas ältestem Naturschutzgebiet überhaupt, dem Hluhluwe-Umfolozi Nationalpark. Ausgangspunkt für unsere Safaris war das Protea Hotel Hluhluwe & Safaris. Mit offenen Jeeps fuhren wir noch vor Sonnenuntergang durch den Park, um die Big Five zu (be)suchen. Teilweise versperren die Nashörner den Weg oder lieferten sich mit unserem Jeep ein Wettrennen. Elefanten, Büffel, Zebras und viele Vögel ließen sich beobachten und es war schon ein Wahnsinnsanblick, als die Giraffen majestätisch entlang eines Bergkamms in der Abendsonne schritten.

Am folgenden Tag führte ein Ausflug in den iSimangaliso Wetland Park, eine UNESCO Weltkulturerbestätte. Bei einer Bootsfahrt auf dem Lake St. Lucia ließen sich unendlich viele Flusspferde und mit etwas Glück auch Krokodile sichten. Der See mündet in den Indischen Ozean und etwas nördlich der Mündung liegen gigantische unberührte Sandstrände von Cape Vidal. Hier würde es sich sogar lohnen, die Badehose einzupacken, um in die für Südafrika relativ ruhige Brandung einzutauchen. Die Spaziergänge entlang des feinsandigen breiten Strandes und der hohen Sanddünen waren einfach nur fantastisch.

Absoluter Höhepunkt der Reise war jedoch das private Wildreservat Phinda, was zum luxuriösen &Beyond Unternehmen gehört. In dem 24500 Hektar großen Park gibt es diverse architektonisch faszinierende Lodges. Ich persönlich hatte das Glück, in der größten Suite (Nr.12) der Mountain Lodge zu wohnen. Sowohl vom Wohn-, als auch Schlafbereich und des supermodernen Bades hatte ich einen direkten Zugang auf die riesige Terasse mit Tauchpool und Aussendusche. Die Terasse bot einen traumhaften Blick über die Wildnis des Parks. Aber selbst vom Bett aus hatte ich einen direkten Blick über die Ebene, ich konnte die verglasten Türen komplett öffnen, mit Fliegengittern fest verschliessen und somit die Geräusche aus dem Busch und die frische Luft erleben. Bei Dunkelheit wurden wir zwischen dem Haupthaus (tolles Essen, guter Wein und Champagner) und unseren privaten Bungalows vom Sicherheitspersonal durch den Busch begleitet.

Die Pirschfahrten mit den riesigen offenen Jeeps waren einzigartig. Querfeldein über Sträucher und Büsche haben wir dank der Ranger, die über Funk in Verbindung stehen, auch die letzten der Big Five noch entdeckt. Ein mitten im Busch arrangiertes Abendessen, die totale Dunkelheit, erleuchtet von einem Meer von Petroleumlampen und einem Feuer, um das Einheimische tanzten und sangen, war ein unvergessliches Gänsehauterlebnis.

Zurück aus dem Busch, wieder Richtung Durban, hat sich der Stopp im Shakaland, einem Zulu-Schaudorf, welches eindrucksvoll das Leben und die Geschichte der Zulus demonstrierte, gelohnt. Auch im Beverly Hills Hotel in Durban erwartete uns ein herzliches Willkommen. Alle komfortablen Zimmer boten einen tollen Blick auf den Indischen Ozean und das Rauschen der Brandung machte den Urlaubstraum perfekt. Auch die sehenswerte Stadt Durban haben wir mit einem offenen Doppeldeckerbus erkundet. Dominiert wird die Skyline Durbans vom 105 m hohen Bogen des zur Fussball-WM gebauten Moses Mabhida Stadions. Über ein von einem Stahlseil hochgezogene Skycar haben wir die Aussichtsplattform am höchsten Punkt des Bogens erreicht, von der wir eine atemberaubende Aussicht auf Durban und den Indischen Ozean hatten...

Nach der exklusiven Reise, die Thomas Cook in Zusammenarbeit mit der örtlichen Agentur Thompsons und dem südafrikanischen Fremdenverkehrsamt organisiert hat, bin ich von Südafrika infiziert und werde mit Sicherheit auch noch Kapstadt, die Garden-Route und den Krüger-Nationalpark erkunden. Es gibt noch viel zu entdecken.

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