Kuba – Lebensfreude, Salsarhythmen und ‘ne Buddel Rum

Von Marcel Hüneken |27.12.2019

Kuba ist ein Ziel für jeden Reisenden. Strandliebhaber und Familien kommen in Varadero auf Ihre Kosten. Kulturinteressierte schlendern durch die Straßen von Havanna, Trinidad oder Santa Clara. Die vielseitige Natur erkundet man auf Wanderungen im Escambray-Gerbirge oder aber im Vinales Tal.

Unsere Reise auf der größten karibischen Insel beginnt in Havanna. Die Hauptstadt hat am 16. November Ihren 500. Geburtstag gefeiert und an vielen Ecken zeigt sich immer noch der koloniale Charme.Wir fahren mit einem Oldtimer am Kapitol vorbei durch den historischen Stadtkern. An der bekannten Uferpromenade Malecón entlang geht es in den modernen Teil Havannas. Die Promenade ist tagsüber Treffpunkt der Einheimischen um zu schlendern, zu angeln und ein gutes Glas Rum zu trinken. Aber Vorsicht vor den Wellen, die fluten auch gerne mal die Uferstraße. Wir fahren vorbei an den Regierungsgebäuden zum Plaza de la Revolución wo wir das José-Martí-Denkmal besichtigen. Es ist dem gleichnamigen Vordenker und Nationalhelden gewidmet, der eine führende Persönlichkeit im Kampf um die Unabhängigkeit Kubas gewesen ist.
Abends besuchen wir die Tropicana Show und werden entführt in die Welt der Tänze und der Musik. Wir wippen im Takt mit und lassen uns einen Santiago de Cuba schmecken. Dieser Rum wird von den Kubanern selbst am liebsten getrunken.
Am nächsten Tag erkunden wir die Altstadt Havannas zu Fuß. Wir machen einen Stopp an der El Floridita Bar, Hemingways Stammkneipe, und lassen uns mit der Statue von Ernest Hemingway fotografieren, welche seinen Stammplatz besetzt. Durch viele kleine Gassen kommen wir zum Plaza de Armas. Hier ist der Grundstein Havannas gelegt worden.

Von Havanna aus machen wir uns auf den Weg ins Vinales Tal. Wir halten in Pinar del Rio und besichtigen eine der Zigarrenfabriken. In der Region um Pinar del Rio werden die beliebtesten und hochwertigsten Zigarren hergestellt. Die Tabakblätter für die Zigarren werden im Vinales Tal selber angebaut. Hier besichtigen wir natürlich eine der Plantagen und beobachten die Ernte und Lagerung der Blätter. Aber das Vinales Tal steht nicht nur für den Tabakanbau, sondern auch für die Landschaft an sich. Wir wandern durch die Täler bis hin an die Berghänge und unternehmen eine Bootsfahrt durch eine der Tropfsteinhöhlen.

Am nächsten Tag nehmen wir die längste Strecke der Reise in Angriff und fahren an der alten Bahnstrecke entlang nach Santa Clara. Viele Obstplantagen säumen den Weg und immer wieder schauen wir fasziniert aus dem Fenster, wenn einer der Oldtimer an uns vorbeifährt.
In Santa Clara besichtigen wir das Mausoleum von Ernesto „Che“ Guevara. Obwohl aus Argentinien stammend ist er neben Fidel Castro die Identifikationsfigur und Nationalheld Kubas. Zur Zeit der kubanischen Revolution erhielt er den Titel „Comandante“.
Wir setzen unseren Weg fort und erkunden den zentralen Platz in Santa Clara bevor wir uns nach dem langen Tag stärken. Abends finden wir uns erneut auf dem Platz ein und setzen uns in eine der kleinen Bars. Fast überall sorgen kleine Bands für Live Musik und wir lassen uns anstecken vom Bewegungsdrang und tanzen auf den Gehwegen.

Mit noch schmerzenden Füßen geht es weiter nach Trinidad. Die Stadt gehört seit 1988 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Wir spazieren durch die Straßen an kolonialen Fassaden vorbei und gelangen auf den Plaza Major. Der Hauptplatz der Stadt wird umgeben von alten Herrenhäusern, Kirchen und Museen. Überall zu finden ist das Zuckerrohr. Die größte Plantage Vale de los Ingenios liegt östlich von Trinidad und gehört ebenfalls zum Weltkulturerbe. Wir probieren ein Getränk aus Zuckerrohr, Honig, Wasser und Rum und hören der Band im Café zu.
Der folgende Tag führt uns in den nahe gelegenen Nationalpark Topes de Collantes welcher im Escambray Gebirge liegt. Dort wandern wir über teils unbefestigte Wege und verschlungene Pfade durch den Palmenwald. Wir kommen vorbei an klaren Flüssen, Wasserfällen und Höhlen. Zwischendurch legen wir einen Stopp an kleinen Badeseen ein.

Den Kopf voller faszinierender Eindrücke machen wir uns auf den Weg nach Varadero. Der Touristenort ist bekannt und beliebt für seine wunderschönen Sandstrände. Wir genießen ein paar Tage Ruhe, spazieren durch den Ortskern von Varadero, versuchen die gelernten Tanzschritte in den einheimischen Bars zu verinnerlichen und besichtigen das ehemalige Haus von Al Capone am Stadtrand von Varadero. Wer seetauglich ist fährt mit einem Katamaran raus auf das offene Meer und erkundet schnorchelnd oder tauchend die Unterwasserwelt. Wir halten an den vorgelagerten Inseln, den Cayos, dort entspannen wir noch ein paar Stunden am Strand bevor es wieder nach Varadero ins Hotel geht.


Fazit

Nach ein paar Tagen Erholung endet das Abenteuer Kuba und wir fliegen mit vielen tollen Erinnerungen in die Heimat. Wir nehmen ein paar Andenken mit, einen guten Rum, ein paar Zigarren aber vor allem wird uns die Lebensfreude der Kubaner nicht mehr loslassen. Kuba ist ein unheimlich vielseitiges Land und wer die verschiedenen Facetten der karibischen Insel entdecken möchte sollte auf jeden Fall eine Rundreise mit anschließendem Badeaufenthalt planen.


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