La Palma - Insel der Naturwunder und Vulkane
Von Birgit Trunk |23.03.2018
Im November 2014 habe ich zum ersten Mal die
Kanareninsel La Palma kennengelernt und ich kann nur sagen: die Insel ist eine
Reise wert.
La Palma erkundet man am besten mit einem Mietwagen.
Die Straßen weisen zwar aufgrund größerer Höhenunterschiede viele Kurven auf,
aber das Fahren ist unproblematisch.
Während meines einwöchigen Aufenthaltes habe ich u.a.
im Inselinneren die Caldera de Taburiente, im Inselsüden die raue Mondszenerie
des Volcan de San Antonio, im Osten die Inselhauptstadt Santa Cruz de La Palma
sowie im Westen die größte Stadt Los Llanos de Ariadne und das Fischerdorf
Puerto de Tazacorte besucht.
Einen wunderbaren Blick in die Caldera de Taburiente
gewährt der Bergsattel La Cumbrecita (1287m). Mein Tipp: Da es nur wenige Parkplätze an dem
Bergsattel gibt, sollte man das gewünschte Zeitfenster vorab online
reservieren. Ansonsten kann es passieren, daß man im Besucherzentrum erst 2-3
Stunden später eine Genehmigung für die Auffahrt erhält !!!
Vom Parkplatz La Cumbrecita aus gibt es einen schönen,
ca. 1,5 stündigen gut ausgeschilderten Wanderrundweg mit zwei eindrucksvollen
Aussichtspunkten, dem Mirador de Las Chozas und im Anschluß dem Mirador de Los
Roques. Ein Paradies für Wanderer und Naturliebhaber.
Im Inselsüden erhebt sich der 657m hohe Volcan des San
Antonio. Er entstand durch eine Serie hochexplosiver Ausbrüche vor etwa 3200
Jahren. Hier lohnt sich ein Spaziergang auf dem Kraterrand, von dem man eine tolle
Panoramasicht auf die Südwestküste, den Leuchtturm an der Punta de Fuencaliente
im Süden sowie auf den Volcan Teneguia hat.
Die Inselhauptstadt Santa Cruz de la Palma bietet rund
um die Altstadt zahlreiche Adelspaläste und Bürgerhäuser. Sehenswert ist die
Plaza de Espana mit dem Denkmal Manuel Hernandez Diaz sowie die Placeta de
Borrero. Hier kann man im Bistro/Cafe Habana leckere Tapas im Freien genießen.
Im Mittelpunkt von Los Llanos, die auch als „heimliche
Hauptstadt“ La Palmas bezeichnet wird, steht die von gewaltigen Birkenfeigen beschattete
Plaza de Espana. Angrenzend findet man in der autofreien Altstadt zahlreiche
Cafes, Geschäfte und Boutiquen.
La Palma ist keine Badeinsel. Große Teile der Insel
sind felsig, aber dennoch gibt es auf der sonnensicheren Westküste einige recht
schöne, dunkle Badestrände, wie z.B. die Playa de Puerto Naos, einen ca. 500m
langen, windgeschützten Sandstrand.
Die palmengesäumte Uferpromenade von Puerto Naos wurde
2013 neu gestaltet. Mein Tipp: Im „La Ola“ gibt es leckere Snacks oder Getränke
zum Sonnenuntergang mit tollem Blick auf das Meer und den Strand.
Weiterhin empfehlenswert ist das bunte Fischerdorf
Puerto de Tazacorte, angeblich der Ort mit den meisten Sonnenscheinstunden
Spaniens ! Wenigstens einmal sollte man einen „Sundowner“ auf der
Terrasse eines der bunt gestrichenen Lokale am Hafen genießen. Zum Baden
geeignet ist hier auch die lange „Playa del Puerto, die durch eine Betonmole
gut gegen die Brandung geschützt ist.
Weitere Empfehlungen gebe ich Ihnen bei Buchung gerne
weiter.
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