Kia Ora! Willkommen in Neuseeland!

Von Sylwia Materlinska |12.04.2019

Neuseeland ist ein Land, indem man die Landschaft aller Kontinente auf zwei kleine Inseln gepackt hat…Ich habe nur eine kleine Ecke entdecken dürfen, aber innerhalb von nur einem oder zwei Tagen Fahrzeit gibt es in Neuseeland spektakuläre Gletscher, wunderschöne Fjorde, schneebedeckte Berge, ausgestreckte Ebenen, sanfte Hügellandschaften, subtropische Wälder, Vulkanlandschaften und pittoreske Küsten mit malerischen Sandstränden zu entdecken. Wo bekommt das noch?

Ein wenig Respekt vor dem langen Sinpapore Airlines Flug nach Wellington hatte ich schon, aber mit einer entspannten Massage am Airport in Singapore sowie einem leckem Kaffee in Melbourne ist die Zeit einfach nur so verflogen.

Angekommen in Wellington sind wir vom singenden Busfahrer empfangen und zum Hotel gebracht worden.  Ein wenig befremdlich war es anfangs schon und ich habe das seltsame  Gefühlt auf meinen Jetlag geschoben,  aber ich habe schnell die Offenheit und Freundlichkeit der Kiwis – so nennen sich die Einwohner Neuseelands lieben gelernt.  Egal wo man sich befand, jeder hat Zeit für ein Gespräch. Wenn ich im Supermarkt in Deutschland an der Kasse fragen würden: „Hi, wie geht’s? Wie war dein Tag?“ würde ich  nur in verdutze Gesichter blicken.
Die Kiwis nennen ihre Hauptstadt – Stadt der Winde. Der Wind ist wirklich stark aber, die Neuseeländer freuen sich drüber, denn nur so kann der Kopf richtig durchgepustet werden um Platz für neue Ideen zu schaffen. Wellington ist eine Stadt mit vielen Gesichtern. Am besten erkundet man diese mit einem Guide, wie z.B. Zest Food Tours of New Zealand. Die Kollegen sprechen Deutsch und bringen deren Cafe-Hauptstadt auf einer genüsslichen Art & Weise - näher. Das Nationalmuseum „Te Papa“ ist ein MUSS.
Auf der Fähre Interislander von Wellington nach Picton kommt man nicht aus dem Staunen heraus. Die Strecke ist landschaftlich einfach ein Traum. Hier empfiehlt sich gegen einen kleinen Aufpreis, die höhere Klasse zu reservieren. Nicht nur, dass man einen separaten Raum ohne lange Sitzplatzsuche findet, sondern es sind alle Getränke und Speisen im Preis inkludiert. Und es lohnt sich wirklich.
Von unserer Unterkunft in Blenheim abgeholt, haben wir uns in Richtung Marlborough gemacht. Diesmal per Rad unterwegs, kamen wir an atemberaubenden Landschaften, erstklassigen Weinen, freundlichen Weingütern und leckerem Essen vorbei und habe eine überentspannte Radtour genossen.
Eine Whale Watching Tour in Kaikoura ist sollte bei einer Rundreise durch Neuseeland nicht fehlen. Dort ist die einzige Walbeobachtungsstation, wo man ganzjährig riesige Pottwale aus nächster Nähe beobachten kann, sowohl per Boot als auch aus der Luft. Es war unbeschreiblich!
Unsere nächste Station war die Funky bzw. Garden City Christchurch. Die Innenstadt verspricht einen bunten Mix aus historischer Eleganz und moderner Kultur. Bekannt wurde die Stadt durch das Erdbeben in Jahre 2011. Teilweise sieht die Stadt noch immer wie ein wilder Parkplatz aus.
Von Christchurch über den Arthur‘ s Pass nach Greymouth – ist eine autofreie Reisevariante mit dem Tranz Alpine  Zug. Auf dieser Strecke kommt man aus dem Staunen nicht heraus. Die „kleinen Südalpen“ gehen durch Schluchten und Täler sowie  üppigen Regenwald.  Hier wird jede Kamera zum Glühen gebracht. Im Panoramaabteil ist die Aussicht sensationell, so dass die 4 Stunden wie im Fluge vergehen.
Ein wenig Adrenalin darf auch in Neuseeland nicht fehlen. Von Greymouth mit dem SUV an den unbeschreiblich schönen und seltsamen Pan Cakes Rocks haben wir einen Stopp an einer  Zipline sowie einer längsten Seilhängebrücke gemacht. Hier kommt jeder Adrenalin Junky auf seine Kosten. Auch über die Speed Boot Tour auf einem Rafting Fluss in Buller Schlucht werde ich noch lange erzählen.  
Mit dem Auto zu reisen ist für mich, die schönste Art und Weise das Land zu erleben. Die Fotomotive kommen einem laufend entgegen, somit kommt man eigentlich gar nicht vorwärts. J
Abel Tasman National Park ist Neuseelands kleinster Nationalpark – aber er bietet alles, was man für Abenteuer und Entspannung braucht. Nach einer Wanderung   und einer kleinen Bootsfahrt wird unsre Kajaktour um den berühmten „Split Apple Rock“ unvergesslich bleiben. Nicht umsonst behauptet jeder, dass  Abel Tasman N.P. der beste Ort ist, um Kajakfahren in Neuseeland zu praktizieren. Auch ich als Anfänger war begeistert.
Von Auckland wartete ein langer Flug um die halbe Erdkugel via Los Angeles auf uns.


Fazit

Neuseeland zählt zu den sichersten Ländern der Welt und genau so habe ich mich dort gefühlt. Auf beiden Inseln gibt es, keine giftigen oder gefährlichen Tiere. Das Reisen ist sehr leicht und die Menschen sind unheimlich freundlich und entgegenkommend. Anders als woanders gibt es hier auch keine Wetterextremen, somit kann das Land ganzjährig bereist werden.


Eins steht für mich definitiv fest – dies war nicht meine letzte Reise nach Neuseeland.

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