Mit dem Rucksack durch Kamerun & Benin

Von Christine Pilgram |23.04.2018

Jeder sollte in seinem Leben mindestens 1 x für ein paar Wochen alleine verreisen.
Die Lebenserfahrung und Freiheit nimmt einem keiner mehr und auch viele Jahre später zehrt man noch von diesen unbeschreiblichen Momenten und Augenblicken, die man alleine erleben durften...

Lassen sie sich überraschen, was ich erlebt habe...

Meine spannende Reise durch Teile Westafrikas

Nach gut 40 Stunden habe ich es endlich geschafft, ich rieche das Fleisch, was auf dem Feuer gebraten wird, sehe die vielen lachenden Afrikanern in ihren bunten
Gewändern und fühle die Sonne auf meiner Haut.

Ich bin angekommen! Weit weg von der für mich bekannten Zivilisation. 

Sofort habe ich das Gefühl zu Hause zu sein, denn ich bin schon das x-te mal da und kenne viele Leute aus dem Dorf. 
Von allen Seite höre ich meinen Namen "Tine" "Tine" und spüre die herzlichen Umarmungen.

Insgesamt 24 Wochen, über mehrere Jahre verteilt,  bin ich mit dem Rucksack durch Kamerun und Benin gereist und habe neben liebevollen und interessanten Menschen auch viele wunderschöne Orte erkundet. 

Rhumsiki, ein Dorf ganz im Norden von Kamerun, lud zum Wandern ein. 
Hier durft ich erfahren, was mit einem 10 cm breiten Bächlein nach mehreren Stunden Regen passieren kann - dieser wird zu einem unpassierbaren Fluss.
Sehr spannend.... und natürlich auch eine Geduldsprobe.

In Guider, einer kamerunischen Stadt, habe ich mir die Schlucht von Kola angeschaut. Es handelt sich hierbei um eine bizarre Felsformation, die in der Regenzeit von Wasser umspült wird.

Auch der Badespaß kam auf meinen vielen Reisen durch Afrika nie zu kurz.
In Kribi habe ich immer viel Zeit zum entspannen und schwimmen gefunden.
In der Trockenzeit hatte ich die Chance in den Lobéwasserfällen zu baden.
(Eine der wenigen Wasserfälle, die Ihren direkten Weg ins Meer finden)
Der Fluss stürzt über mehrere Becken in den atlantischen Ozean. 
In der Regenzeit hat der Wasserfall zu viel Kraft um darin zu relaxen, aber in der Trockenzeit merkt man kaum, dass man sich an einem Wasserfall befindet. 
Die Afrikaner nutzen die Becken dann zum Wäsche waschen, zur Körperpflege oder als Süßwasserquelle.

Alternativ ist Limbé ein schöner Badeort. Hier kann man direkt an der Mile 11 im Seme New Beach Hotel entspannen und noch wählen, ob man in dem kalten Süßwasserfluss, der direkt durch die Anlage fließt baden oder sich doch lieber in díe Wellen des atlantischen Ozeans stürzt.  

Sehr empfehlenswert ist dieser Aufenthalt nach Besteigung des Mount Kameruns.
Ich bin bis zur 2. Hütte gelaufen, mit einer Übernachtung.
Der Ausblick über Kamerun war die "Schmerzen" wert - Für ein paar Stunden war ich über den Wolken und unter mir der Regenwald.

Die Städte Douala und Yaounde habe ich überwiegend für die Durchreise genutzt.

In Benin habe ich die ersten Tage in Cotonou verbracht.
Eine Hafenstadt mit schönen Ausgehmöglichkeiten. 

Spannend war mein Ausflug zum Palm Beach. 
Das gewaltige Meer hat sich in den Jahren einfach einen Teil vom Land genommen - darunter auch einen Teil von einem kompletten Haus.

In Ganvie, das "Venedig" von Benin, bin ich mit Booten zu den Häusern gefahren worden und konnte mir einen Eindruck verschaffen, wie es ist, auf dem Wasser zu leben.

Nach einer aufregenden Zugfahrt nach Parakou, im Norden Benins, bin ich in dem für mich schönsten Teil angekommen. 
Rundhütten, Großfamilien, Feuerstellen und eine Vielzahl von neuen Gerüchen.

Immer wieder sind mir Männer in einem "Baumkleid" unter die Augen gekommen. 
Sie wurden gefeiert. Das war damals noch das erlaubte Beschneidungsritual,
was 2010 abgeschafft worden ist. 

In den Cascades De Kota habe ich zum wiederholten Mal die Möglichkeit gehabt in einem wunderschönen Wasserfall zu schwimmen.

Im Anschluss bin ich in über Koussou, und Djougou wieder zurück nach Cotonou gefahren.

Ich habe in meinem vielen Kamerunreisen noch viele andere schöne Eindrücke sammeln dürfen.
Neben einer Trauung und einer Beerdigunsgszeremonie war ich in mehreren Orten beim König zum Essen eingeladen und hab mich von Prinz Yaya durch seinen Ort führen lassen.

Das Krabbenoragel von Rhumsiki hat mir meine Zukunft vorausgesagt und in den Sammeltaxis fahren neben Menschen oft noch Hühner und Ziegen mit.... 


Fazit

Mit dem Rucksack ferne Länder zu erkunden und jeden Tag aufs neue für sich zu entscheiden, ob man "links" oder "rechts" rum läuft, ist das schönste Freiheitsgefühl!


Ich würde mich freuen, wenn ihnen mein kleiner Eindruck in eine andere Welt gefallen hat. Ihre Christine Zimmerle

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