Aserbaidschan - Kontraste am Kaspischen Meer

Von Michael Vivell |02.05.2023

Aserbaidschan, am kaspischen Meer gelegen. In meiner Vorstellung ein wildes Land. Warum eigentlich? Baku, die Hauptstadt wird doch gerne auch als „Dubai des Kaukasus“ bezeichnet? Wie passt das zusammen? Und was gibt es dort zu entdecken?

Unser erster Weg führt uns in die herausgeputzte Altstadt. Hier ist die wechselvolle Geschichte des noch jungen Landes noch immer intensiv zu spüren. Türken, Iraner, Russen, unterschiedliche Nationen am Rande Europas haben hier ihre Spuren hinterlassen.  Und dass die Hauptstadt des Kaukasus heute hoch hinaus will spüren wir spätestens auf dem Weg von der Altstadt zum Teppichmuseum. Aus der Vergangenheit in die Zukunft. Denn nicht nur die weltberühmten Flame Towers prägen das Stadtbild heute. Der Besuch des nigelnagelneuen Teppichmuseums ist nicht nur architektonisch ein Höhepunkt.

Auch kulinarisch ist Aserbaidschan eine Mischung verschiedener Kulturen. Dushbere und Kutab, zwei Hauptspeisen, die eigentlich aus der arabischen Küche stammen,  zählen auch heute noch zu den wichtigsten Gerichten des Landes. Ebenfalls sehr arabisch geprägt ist der Besuch des bunten und quirligen Yashil-Basars. Das darf auf keinen Fallverpasst werden. Hier fühlen wir uns plötzlich wie im Orient. Gewürze, Früchte, Nüsse und Süßgebäck erinnern uns daran und überraschen uns.

Eines der ganz großen Highlights nicht nur in Baku sondern in der gesamten kaukasischen Region ist der Besuch des Heydar Aliyev Kulturzentrums. Bereits von außen besticht das in Wellenform gebaute und mittlerweile weltberühmte Gebäude von Zaha Hadid. Die visionäre irakisch-britische Architektin hat der Stadt spätestens damit einen futuristischen Stempel aufgedrückt. Und auch von innen lassen wir uns von der kulturellen Vielfalt des Landes nochmals berühren. Der Stolz des Landes aus der Vergangenheit und der Moderne zeigt sich im Rahmen der Ausstellungen und Exponate überall. Im Anschluss bietet uns der Highland Park zu Füßen der Flame Towers eine spektakuläre Aussicht über den Boulevard, die Bucht und die fantastische Skyline von Baku.  Dass sich die Stadt zu neuen Ufern aufschwingt, wird auch durch die 2023 wiederum stattfindende Austragung des Formel 1-Grand Prix unter Beweis gestellt.


Fazit

Wem Tel Aviv gefällt, wer Istanbul schon bereist hat und Dubai spannend findet, der ist in Baku genau richtig. Die Stadt hat viel Potential, sich zu einem der nächsten Städtereiseziele im Grenzgebiet zwischen Europa und Asien aufzuschwingen. Es ist jedenfalls viel mehr geboten, als man denkt. Verknüpft mit einem Badeaufenthalt außerhalb Bakus wird ein richtig tolles Urlaubserlebnis draus.


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