Valencia – „Barcelonas kleine Schwester“

Von Franziska Filgertshofer |28.09.2023

Da ich Barcelona bereits kenne, wollten wir dieses Frühjahr eine andere spanische Stadt besuchen. Die kurze Flugzeit und Hotelauswahl haben uns auf die Hafenstadt Valencia, an der Costa Blanca gebracht. Also hieß es Kofferpacken für die sommerlichen Temperaturen.

Valencia ist eine Studentenstadt, die äußerst vielfältig ist. Uns war vor unserer Reise gar nicht bewusst, wie viel das Fahrrad hier genutzt wird. Auch wenn die öffentlichen Verkehrsmittel sehr gut ausgebaut sind, nehmen die meisten Einheimischen und auch Touristen das Rad. An jeder Ecke findet man einen Fahrradverleih, sodass man gleich Lust bekommt, selbst mit dem Fahrrad zu fahren.  

Morgens starten wir unseren Tag in der großen Markthalle im Zentrum. Nicht nur das Gebäude mit seiner imposanten Architektur ist sehr beeindruckend, auch die einzelnen Marktstände sind wirklich interessant. Von überall her duftet es nach verschiedenen Gewürzen, Früchten, Backwaren, Fisch und vielem mehr. Nachdem wir gestärkt für den Tag sind, geht unsere Tour weiter durch die Altstadt. Zu Fuß geht es die 207 Stufen auf den Turm der Kathedrale, von dem aus wir mit einem spektakulären Blick über die Stadt belohnt werden.

Nachmittags entspannen wir im Jardines del Turia, der 9km langen Parkanlage, die einmal um Valencia geht. Hier treffen wir einige Sportler an. Egal ob Jogger, Fahrradfahrer, Fußball- oder Volleyball Spieler, Yoga-Gruppen, Geburtstagfeiern oder Spaziergänge mit dem Hund, im Park ist den ganzen Tag etwas los.

In der Nähe unseres Hotels befindet sich eine weitere bekannte Sehenswürdigkeit der Stadt, die Ciudad de las Artes y de las Ciencias. Hierbei handelt es sich um einen Park mit unterschiedlichsten Unterhaltungsprogrammen, die Kunst, Wissenschaften und Natur verbinden. Ein botanischer Garten, ein Aquarium, Museen sowie Opern- und Musikaufführungen können dort besucht werden.

Danach geht es weiter an den Strand. Für uns war es zum Baden zwar noch zu kalt, sonnen am Strand konnte man sich aber trotzdem. Auf dem Wasser sind bereits die ersten Wassersportler und Segelboote unterwegs.  

Valencia hat auch kulinarisch einiges zu bieten. Viele kleine, süße Cafés und Restaurants sind in der ganzen Stadt verteilt. Auch die palmengesäumte Strandpromenade bietet unterschiedlichste Lokale, die es uns sehr angetan haben. Abends geht es in das bekannteste und älteste Ausgehviertel der Stadt, nach El Carmen. Dort sind sowohl gemütliche Cafés, als auch Bars und Discos zu finden. Während man durch die Gassen schlendert, kann man die Wandmalereien sowie Graffiti-Kunstwerke an den Wänden der Gebäude bewundern.

Unseren Kurzurlaub schließen wir am letzten Abend mit einem Highlight ab. Für uns geht es auf eine Katamaran-Fahrt zum Sonnenuntergang. Ganz typisch spanisch, gibt es für jeden Gast ein Glas Sangria, während wir entlang Valencias Küste schippern.


Fazit

Die meisten denken bei der Planung ihres Städtetrips zuerst an Barcelona. Valencia sollte man aber keinesfalls vergessen! Uns hat es sehr gut gefallen und genau wie bei Barcelona muss man sich nicht entscheiden, ob man einen Stadt- oder Strandurlaub machen möchte. Hier ist eine Kombination aus beidem möglich.


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