Irland – die grüne Insel im Atlantik

Von Franziska Filgertshofer |18.05.2022

An einem Mittwochabend im April hieß es für mich "Bis bald, verregnetes Deutschland" und "Dia dhuit, Dublin". Es ging für 9 Tage auf die grüne Insel – nach Irland!
Meine Reise führte mich entlang des Wild Atlantic Way’s zu den schönsten Küsten im Südwesten Irlands und zu einigen Highlights, die besonders Naturliebhaber begeistern werden!

Unsere Reise startete in Waterford, einer Seehafen- und Industriestadt. Von dort aus ging es nach Cork. Hier haben wir den bekannten English Market mit den unterschiedlichsten Leckereien (von frischem Fisch bis zu süßen Backwaren) besucht. Hier wird jeder fündig. Aber auch der Rest von Cork, zweitgrößte Stadt Irlands, ist sehenswert. Die bunten Häuser und vielen kleinen Läden laden zum Bummeln und Schlendern ein. Zur Entspannung zwischendurch gibt es einige Straßenmusiker, die sich immer über Zuhörer freuen.

Nach dem Mittagessen haben wir uns auf den Weg in Richtung Meer und Küste gemacht, wo eine riesige Festung – Charles Fort –  auf uns wartete. Nach einer kurzen Einführung in die Geschichte, konnten wir die sternförmige Festung auf eigene Faust erkunden. Besonders beeindruckend waren die Ausblicke auf die Buchten und das offene Meer.                                                                       
Am nächsten Tag starteten wir die landschaftlich reizvolle Fahrt nach Mizen Head. Auf dem Weg ziehen die grünen Wiesen, langen Sandstrände, wilden Buchten und vor allem die unzählig vielen Schafe an uns vorbei. Mizen Head selbst darf auf keinen Fall auf der Route entlang des Wild Atlantic Way’s fehlen! Irlands Südwestspitze glänzt mit steilen Klippen. Über eine Hängebrücke ist nach einem kurzen Spaziergang der Leuchtturm zu erreichen. Zur richtigen Jahreszeit und mit etwas Glück kann man auch einige Tiere, wie Delfine, Wale oder Papageientaucher sehen. Mein persönliches Highlight waren die Seehunde, die sich dort auf den Felsen gesonnt haben.

Weitere Zwischenstopps wie am Bantry House oder am Örtchen Kenmare sollte man unbedingt ebenfalls einplanen. 

Das letzte Highlight für den Tag war die Fahrt über den Ring of Beara mit seinen kleinen Fischerdörfern, Buchten, Stränden und Klippen. Die facettenreiche Route erlaubt den einen oder anderen Ausblick und Fotostopp. Besonders schön ist, dass die Route noch nicht so überlaufen ist und wir einige Stunden auf menschenleeren Straßen und Pässen unterwegs waren. 

Weiter ging es dann über den bekannten Ring of Kerry, eine der schönsten Küstenstraßen Europas. Besonders beeindruckt haben mich die Kerry Cliffs. Von hier aus hat man nach einer kurzen, aber steilen Wanderung wunderschöne Ausblicke auf die Skellig Islands und die zerklüftete Steilküste. Eine Jacke sollte man allerdings nicht vergessen, denn hier oben ist es wirklich sehr windig. 

Unser letzter Stopp vor Dublin war Killarney und dessen Umgebung. Die Fahrt mit den typischen Jauting cars hat uns durch den Nationalpark von Killarney geführt. Der Nationalpark macht besonders bei Regen einen verwunschenen Anschein, die Landschaft wirkt teilweise wie eine Filmkulisse.

Dublin hat mich auch in den wenigen Stunden, die wir dort waren überzeugt! Der Besuch des Guinness Storehouse lohnt sich auch für alle, die keine „Guinness-Fans“ sind. Von der Gravity Bar aus hat man sogar einen 360Grad Blick über die Stadt. Zum Abschluss des Tages kann dann noch das ein oder andere irische Pub besucht werden.


Fazit

Irland bietet so viel mehr, als nur ein Wochenende in Dublin! Die wahnsinnig grüne Landschaft, die vielen Ruinen und Herrenhäuser, sowie die kleinen bunten Örtchen sorgen für reichlich Abwechslung. Ich werde sicher zurückkommen, da ich in der kurzen Zeit nur einen kleinen Teil der Insel erkunden konnte. Vergessen Sie Irland bei Ihrer nächsten Reiseplanung nicht! Ich kann Ihnen versprechen, diese Reise wird auch Sie begeistern.


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