Lanzarote – Die Kanareninsel zwischen Vulkankratern und Lavalandschaften

Von Franziska Filgertshofer |15.12.2022

Wenn man an Spanien denkt, vergisst man oft die Kanarischen Inseln. Aber zu Unrecht! Lanzarote ist eine von sieben Hauptinseln der Kanaren – Sie ist eine ganz besondere und einzigartige Insel im Atlantischen Ozean!

Ich habe Lanzarote dieses Jahr im Mai besucht und denke immer noch gerne zurück!

Von München aus sind wir ca. 4,5 Stunden nach Arrecife geflogen. Schon kurz vor der Landung waren die Vulkankrater und bizarren Landschaften aus der Luft zu sehen. 

Unser Hotel liegt in Playa de los Pocillos, ganz in der Nähe des Flughafens, was aber überhaupt nicht störend war! Ganz im Gegenteil, der kurze Transfer zum Hotel ist nur von Vorteil. 

Über die Promenade kann man bis zum Ferienort Puerto del Carmen schlendern. Im Ort findet man unzählige Restaurants, Bars, kleine Supermärkte und Shops. Hier ist einiges los und langweilig wird es sicher nicht! 

Als Abwechslung zum Badeurlaub sollte man sich auf alle Fälle einen Mietwagen mieten um die Insel zu erkunden. 

Die Landschaft ist zwar sehr karg und grüne Stellen findet man nur sehr selten, dennoch gibt es einiges zu entdecken. 

Eines der Highlights ist mit Sicherheit der Timanfaya Nationalpark. Mit dem Mietwagen geht es durch die Lavalandschaften bis zum Parkplatz. Anschließend fährt ein Bus durch die engen Straßen zwischen den Vulkankratern. Die rötlich-brauen Feuerberge wirken als wäre man auf einem anderen Planeten. 

Wenn Sie gerne Wein trinken, sollten Sie unbedingt am Weinanbaugebiet La Geria halten. Auch die Weiterfahrt zur Küste zu El Golfo ist empfehlenswert. Die kurze, einfache Wanderung führt Sie zu schwarzen Sandstränden und einem kleinen grünen See. Von dort aus haben Sie außerdem einen schönen Ausblick auf den Küstenort.  

Auf dem Rückweg zum Hotel haben wir noch einen kleinen Badestopp am Papagayo Strand eingelegt. Das ist eine kleine Bucht mit kristallklarem Wasser. Vor der Küste schippern einige Segelboote und Yachten. Entgegen unserer Erwartungen war in der Coronazeit kaum etwas los und wir waren fast alleine in der Bucht. 

Der zweite Tag mit unserem Mietwagen führt uns in den Norden der Insel. Durch die kleinen weißen Örtchen und endlos langen Straßen kommen wir immer näher an die Nordspitze der Insel. Hier oben ist das Wetter nochmal ganz anders, als im Süden. Begrüßt wurden wir von Nebel und einem kurzen Regenschauer. Bis wir letztendlich aber am Mirador del Rio, der Aussichtsplattform waren, haben sich auch die letzten Wolken verzogen. Meiner Meinung nach lohnt sich auch der Eintritt. Die Architektur des Innenraums erinnert stark an die restlichen Bauwerke von Cesar Manrique. Aber das besondere ist die Aussicht! Bei schönem Wetter glitzert die vorgelagerte Insel La Graciosa im blauen Meer. 

Auch der Tagesausflug nach Fuerteventura darf nicht fehlen. Wir haben uns für eine geführte Tour in den Norden der Insel entschieden. Fuerteventura ist das absolute Gegenstück zu Lanzarote. Weit und breit ist nichts außer Sand, Sanddünen und kristallklarem Meer zu sehen. 

 


Fazit

Lanzarote ist mit Sicherheit nicht für jeden etwas. Stellen Sie sich auf eine karge aber unglaublich interessante Insel mit vielen künstlerischen Einflüssen durch Cesar Manrique ein.


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Franziska Filgertshofer