Samos - Griechenland pur

Von Christine Pilgram |30.10.2017

Sie möchten einmal, abseits vom Massentourismus, Griechenland erleben, sich von der griechischen Küche begeistern lassen und individuell die landschaftlichen Schönheiten erkunden? Dann sind sie auf Samos genau richtig.

Ankunft auf Samos

Nach einem kurzweiligen Flug mit Condor sind wir auf der kleinen Insel Samos gelandet. Da hier die landenden Maschinen noch zählbar sind, war das Ankommen sehr entspannt. Nach Entgegennahme der Koffer ging es direkt zur Automietstation, die sich im Ankunftsterminal befindet.
Die Übernahme des Fahrzeugs ging bei Europcar reibungslos und schon nach kurzer Zeit saßen wir in unserm kleinen Flitzer auf dem Weg zum Erholungsurlaub.
Auch ohne Navigationsgerät findet man sich auf den Straßen leicht zurecht. Man muss nur schauen, was der nächst größere Ort ist und schon weiß man in welche Richtung man fahren muss.
Nach gut 25 Minuten sind wir an unserer idyllischen Unterkunft "Kerveli Village" angekommen. 
Schon von der Rezeption aus bot sich ein atemberaubender Blick auf das Meer und die gegenüberliegende Türkei.
Die in den Hang gebaute Anlage verzauberte sofort mit ihrem Flair und innerhalb von wenigen Minuten kam schon die pure Entspannung auf. 

Kerveli Village

Die im traditionellem Stil erbaute Hotelanlage, in Hanglage, zwischen Olivenbäumen und Zypressen ist harmonisch in die Landschaft eingefügt. Man hat einen wunderschönen Blick über das Meer.
Das Hotel liegt ruhig in grüner Umgebung.
Eine kleine Bucht mit Kiesstrand, die über Treppen (ca. 120 Stufen) erreichbar ist, ist ca. 50 m entfernt. 
Außerdem gibt es einen Steg, von dem aus man direkt ins das türkisfarbene Wasser hüpfen und losschnorcheln kann.
Das Hotel bietet Halbpension und die Küche ist griechisch, mediterran in Buffetform.
Man kann das Frühstück und Abendessen wunderbar auf einer Terrasse mit atemberaubenden Blick genießen.
An der kleinen Poolbar kann man den Abend herrlich, bei wundervoller Aussicht, ausklingen lassen.
Das Hotel bietet Schnorchel- und Tauchausflüge an. Ab und zu, in einem überschaubaren Rahmen, findet eine Softanimation an.
Wer Ruhe sucht ist hier bestens aufgehoben.

Ausflugstipps

Höhle des Pythagoras: Hier hat der berühmte Mathematiker der Legende nach Schüler unterrichtet. Die Höhle ist über eine abenteuerliche Serpentinenstrecke relativ gut zu erreichen. Man braucht zwar Geduld und starke Nerven, was das Autofahren betrifft, aber der Ausblick mitten im Gebirge ist es allemal wert.

Manolátes: Dieser urige Ort ist zwar trotz der kurvenreichen, schmalen Zufahrtsstraße neben Vourliótes das meistbesuchte Bergdorf der Insel, hat aber dennoch nichts von seinem Charme verloren. Blumenreichere Gassen als hier gibt es wohl nirgends auf Sámos. 
Man kann sein Fahrzeug bequem auf dem winzigen Parkplatz am Dorfeingang stehen lassen. Von dort kann man die Schönheiten des Dorfes gut zu Fuß erkunden. 

Potami Wasserfälle: Wer das Abenteuer sucht und Badeschuhe im Gepäck hat, kann hier ein bisschen seine sportliche Seite austesten. Gerade im Hochsommer empfiehlt sich dieser Ausflug, da die kühle Luft im Wald, durch den sie laufen, wenn sie zu den Wasserfällen wollen, eine wunderbare Abwechslung zu den hohen Außentemperaturen bietet. Nach einem gemütlichen Spaziergang über Stock und Stein finden sie im Wasserfall eine Abkühlung. Wer es sich traut kann dem Flusslauf folgen und mehrerer Fälle hochklettern. Im Spätsommer wird das allerdings zur größeren Herausforderung, weil der Wasserstand sehr tief ist und hier dann neben Mut auch noch Muskelkraft gefragt ist. 

Vathý (Samos Stadt): Ein überschaubarer Ort mit Hafen. Die Uferpromenade lädt zum Bummeln und flanieren ein. Selbst in dieser Stadt scheint die Zeit noch still zu stehen. Wenig Verkehr und keine Hektik. Wenn wir es nicht selbst erlebt hätten, würden wir nicht glauben, dass wir uns in Vathý auch wirklich in einer Stadt befinden.


Fazit

Hier drehen sich die Uhren noch langsamer. Entspannt und ohne Hektik kann man hier auf der verträumten Insel die Seele baumeln lassen und bei einem guten Glas Wein vom Alltag abschalten.


Ich würde mich freuen, Ihnen noch mehr von den Schönheiten von Samos bei einer Tasse Kaffee zu berichten.

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