Reisekombination Mauritius & La Reunion

Von Christine Pilgram |02.03.2016

Sonne tanken auf 2 Trauminseln - Schnorcheln im Indischen Ozean - Wandern mit atemberaubender Kulisse...... ERHOLUNG PUR!

Ankunft auf Mauritius

Nach einem kurzweiligen Direktflug mit Condor nach Mauritius ging es direkt per Taxi weiter zum 1. Hotel. 
3 Nächte relaxen und die Seele baumeln lassen im Beachcomer Shandrani Resort.
Ein sehr ansprechendes Hotel direkt am Blue Bay Nationalpark - das Riff liegt vor der Haustür und neben einer wunderschönen Hotelanlage sticht auch das kulinarische Angebot hervor. All Inklusive auf sehr hohem Niveau kann ich dazu nur sagen.
Wir nutzten auch gleich das kostenlose Angebot der Tretboote und der Bootstour. Auf die Wasserski haben wir uns zwar nicht drauf getraut, aber ich denke so mancher sportbegeisterter kommt hier voll auf seine Kosten.

Weiterflug mit Air Austral nach La Reunion

Unkompliziert und schnell (gerade mal 45 Minuten Flugdauer) ging es weiter auf die wunderschöne französische Insel Reunion. 
(Vorteil - hier kann man mit Euro bezahlen! Nachteil - ein wenig französisch Kenntnisse sollten vorhanden sein, denn mit Englisch kommt man nicht sonderlich weit.)
Nach Übernahme des Mietwagens machten wir uns gleich auf den Weg zum Cirque de Salazie - genau genommen in den kleine kreolischen Ort Hell Bourg. 
Viele bunte Häuser und erweckten unser Interesse und überhaupt die Anfahrt dorthin war von vielen Highlights geprägte. Unzählige Wasserfälle waren auf dem Weg zu sehen und nach jeder Kurve lauerte ein neuer, sehenswerter Ausblick. Grüne Wiesen, Wälder, Hügel, Berge, Pflanzen soweit das Auge reicht.
Nach einer gemütlichen Nacht und einer mittelschweren Wanderung ging es wieder raus aus dem Kessel und einmal um die halbe Insel herum nach Bourg Murat . 
Für die Fahrt dorthin haben wir uns fast den kompletten Tag frei genommen, denn auf der Strecke, die überwiegend am Meer entlang verlaufen ist, trafen wir auf ein Höhepunkt nach dem anderen.
Wir stoppten in Sainte-Anne an der Hängebrücke (Pont suspendu), die zwar seit 1979 ausgedient hat, aber schon seit 1894 fertiggestellt ist.
Weiter ging es zum Picknickgelände Anse des Cascades. In gepflegter Umgebung wachsen hier Flaschenpalmen, Bananen, Vacoas und Ravenal (= Baum der Reisenden). Fischerboote liegen hier festgebunden und warten darauf in See zu stechen.
Weiter ging es über den Lavastrom  des Jahres 1976, der eine schwarze Schneise durch den Regenwald geschlagen hat. Generell ist die Vulkanstraße Le Grand Brûlé (was soviel heißt wie "die große Verbrennung") an der Küste entlang eine Sehenswürdigkeit, die man sich niemals entgehen lassen soll. Hier wird deutlich, dass die Natur stärker als jeder Mensch ist. Einfach nur faszinierend. 
Der nächste Zwischenstopp war am Cap Méchant (= gemeine Felszunge). Hier sind der Legende nach viele Seefahrer verschollen.
Auch nach diesem berauschenden Blick aufs Meer und einer kleine Stärkung am Straßenrand ließen wir es uns nicht nehmen, noch einen Umweg zu fahren.
Wir fuhren über eine Straße mit spektakulären Kurven (hier bekommt die Hupe im Auto eine ganz neue Bedeutung) immer den Berg rauf, vorbei an Ananas- und Bananenplantaschen, Litschibäumen und einer Forellenzucht bis zum dem Wasserfall von Grand Galet. 
Den selben Weg ging es dann wieder Berg abwärts zurück - die 1,5 Stunden Umweg haben sich auf jeden Fall gelohnt!
Weiter ging es durch Saint-Joseph und Saint-Pierre bis zu unserem nächsten Übernachtungshotel in die Hochebene.

 

Route du Volcan

Von Bourg Murat machten wir uns früh morgens auf Richtung dem Vulkan Piton de la Fournaise. Die 45-minütige Fahrt zum Parkplatz Pas de Bellecombe (2.353.m) birgt viele Überraschungen. Zum Beginn meint man, man fährt durch die Alpen. Kühe, saftig grüne Wiesen  und Weiden prägen das Bild. Auch bewaldete Berghänge werden durchstreift. Mein persönliches Highlight war die wüstenähnliche Plaine des Sables, die überhaupt nichts mehr mit den gründen Almen der Anreise gemein hat. Man fährt regelrecht durch eine Mondlandschaft und kommt aus dem stauen nicht mehr raus. Danach ist die Straße von Schlaglöchern geprägt, aber die einmaligen Landschaftseindrücke entschädigen alle Mühen der An- und Abfahrt.
Vom Parkplatz aus hat man mehrere Wanderwege zur Auswahl  und erstmals einen wunderbaren Blick auf tiefergelegten Vulkankrater Cratère Commerson, den man in wenigen Minuten, über unzählige Stufen, zu Fuß erreichen kann. 

Cirque de Cilaos - schönste Landschaftserlebnisse

 Unsere kurze Rundreise ging weiter nach Cilaos. Auch hier mussten wir wieder eine knapp 40 km lange Strecke mit über 430 Kurven bewältigen. Die Autohupe wurde ständig gefordert, denn wegen diverser Felsvorsprüngen und einspurigen Straßen wäre es eher im Chaos geendet, wenn wir uns mit 20 km/h geräuschlos durch die Serpentinen geschlängelt hätten.
Mehrmals mussten wir einen kurzen Zwischenstopp einlegen. Nicht weil das Auto versagte, sondern weil die Ausblicke und das Hinterland ein Gedicht für die Augen war. WUNDERSCHÖN!!!!!!!!
Von Cilaos aus  haben wir mehrerer Wanderungen unternommen. Jede hatte ihre Besonderheit. Mal mussten wir Flussläufe überqueren, mal durch den Regenwald stampfen. Neben den vielen Pflanzen, die gegenüber meinen Topfpflanzen zu Hause wieder Riesen wirken, sahen wir auch eine Menge schöner Schmetterlinge, Vögel und vor allem Frösche. Aber alles keine Tier bei denen man das Fürchten lernt. 
Ein etwas ungewöhnlicher Inselbewohner ist die riesige Seidenspinne. Aber nur Größe ist abschreckend - sie selbst ist absolut harmlos, wie alles andere auf der Insel auch (abgesehen von den Haien!)

Badeaufenthalt

Unsere letzte auf Reunion verbrachten wir im LUX St. Gilles, genauer am Strandabschnitt L'Ermitage les Bains. Hier konnte man bedenkenlos am Hausriff drauf los schnorcheln. Weiter nördlich  ist das Schwimmen im Meer, wegen der Gefahr von Haiangriffen, verboten. 
Unsere letzten Nächte verbrachten wir dann im Norden  auf Mauritius im Beachcomber Trou aux Biches. Da hier die Infrastruktur etwas ausgeprägter als im Osten ist, haben wir es uns hier mit Übernachtung/Frühstück gut gehen lassen und sind mittags oder abends dann direkt im Ort ausgegangen oder in den nahegelegenen Badeort Grand Baie gefahren.  Hier gibt es diverse Cafés, Restaurants, Bars, Shoppingmöglichkeiten.
Auch sonst hat die Insel einiges zu bieten und auch dieses Traumziel haben wir mit dem Mietwagen (Achtung!! Linksverkehr) unsicher gemacht. Allerdings sind die Straßenbeschilderungen hier ehre katastrophal und man verliert schnell  die Lust am Sightseeing, wenn man sich zum wiederholten Male verfährt. Aber trotz allem war es Wert die Strände bei Flice en Flac, Wolmar und vor allem Le Morne anzufahren.
Vorbei an den Salinen von Tamarin (Salzgewinnungsanlangen) und Zuckerohrplantagen gab es auch hier immer wieder schöne Aussichtspunkte. Den Abschluss unserer Autotour machten wir am Cap Malheureux - mit seiner kleine Holzkirche Église de Cap Malheureux, die durch ihr rotes Dach auffällt und von der man ein wunderschönes Panorama aufs Meer genießen kann. 


Fazit

2 wunderschöne, doch recht unterschiedliche Inseln, die für einen Traumurlaub kaum Wünsche offen lassen......


Ich würde mich sehr freuen, wenn ich sie bald persönlich, bei einer Tasse Kaffee, beraten darf! Ihre Christine Zimmerle

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