WESTKÜSTE USA – Nationalparks, Strände, Highway No.1 und beeindruckende Städte

Von Anja Schaarschmidt |21.08.2012

Im Mai dieses Jahres unternahm ich eine Reise über den großen Teich - an die Westküste der USA. Nach dem beantragen des Reisepasses, dem ausfüllen des notwendigen ESTA Formulars (neuerdings kostenpflichtig!!) und deren anschließende Genehmigung durfte es endlich los gehen.

Mit der Air Berlin ging es non-stop von Düsseldorf nach San Francisco - sehr angenehm. 12 Stunden Flugzeit später und etwas erschöpft landeten wir pünktlich am Flughafen von San Francisco. Eine 2-wöchige, spannende Reise lag also vor uns.
Am Flughafen nahmen wir einen Shuttlebus Richtung San Francisco Stadt und unser Hotel am Fisherman´s Wharf in Anspruch. Dies ist alternativ eine günstige Variante zum Taxi. Es gibt mehrere Busse von Super Shuttle, die in verschiedene Stadtteile von San Francisco fahren. Somit ist ein schneller Transfer garantiert. Diesen Shuttle kann man auch schon bequem im Vorhinein über die Reiseveranstalter buchen. In San Francisco blieben wir für zwei Nächte. Diese Zeit sollte man mindestens für diese wirklich sehr schöne Stadt einplanen. In diesen zwei Tagen nahmen wir so viel wie möglich von der Stadt mit. Eine Fahrt mit dem Cable Car, Shoppingtour am Union Square, Besichtigung der Golden Gate Bridge, ein Besuch in Chinatown, Spazieren gehen am Fisherman´s Wharf mit Besuch der bekannten Seerobben, ein Gang über die kurvenreichste und blumengeschmückte Straße Lombard Street und eine Besichtigung der bekannten Painted Ladies Häuser. San Francisco ist einer sehr facettenreiche Stadt, die man auf jeden Fall einmal besuchen sollte. 
Am dritten Tag holten wir unseren, schon in Deutschland gebuchten, Mietwagen an der ALAMO Stadtstation am Union Square ab. Wir buchten diesen Mietwagen absichtlich erst ab diesem Tag, da die Parkgebühren in San Francisco sehr teuer sind. Da diese Stadt auch gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln und Cable Cars zu erkunden ist, ist es empfehlenswert, den Mietwagen erst im Anschluss zu buchen. 

Nun konnte unsere geplante Rundreise also richtig losgehen. Von San Francisco ging es zum Yosemite Nationalpark. Der Eintritt für diesen Nationalpark lag bei ca. 20$, der Park kann mit dieser Eintrittskarte jedoch sieben Tage genutzt werden. Der Yosemite Nationalpark ist ein sehr schöner Landschaftspark mit Seen, Wasserfällen, Bäumen, Blumen und Granitfelsen. Zu unserer Reisezeit gab es sogar teilweise noch Schnee auf den Felsen. Hier befinden sich auch viele verschiedene Tiere. Wir hatten das Glück einen Schwarzbär ganz nah zu erleben. Aber auch Erdhörnchen, Vögel und Hirsche gibt es hier zu entdecken. 
Nach unserem Tier- und landschaftsreichen Tag ging es am nächsten Morgen direkt weiter zum Death Valley Nationalpark. Eine sehr lange Fahrt lag vor uns, da die kürzere Strecke mit dem Tioga Pass wegen teilweise liegendem Schnee an unserem Reisetag noch geschlossen hatte. Am späten Nachmittag trafen wir endlich im Hotel des Death Valley ein. Nach kurzem auspacken der Koffer ging direkt schon zu den Aussichtspunkten Dantes View und Zabriski Point. Wahnsinn, was man da für eine Aussicht auf den Badwater, dem tiefsten Punkt der USA, und das Death Valley hat!! Am folgenden Tag besuchten wir noch den Badwater direkt. Wirklich beeindruckend was einen da erwartet. 

Weiter ging es dann Richtung Nevada, ins Spielerparadies von Las Vegas. Hier blieben wir für die nächsten zwei Nächte. Grandios allein schon wenn man bei Ankunft die ganzen Hotels sieht die man sonst nur aus Film und Fernsehen kennt. Zur Erkundung der Stadt liefen wir erst einmal den Strip auf und ab um die Eindrücke auf uns wirken zu lassen. Als es gegen Abends dann dunkel wurde war die Faszination noch größer - alles leuchtete und glitzerte - Wahnsinn!!! In jedem Hotel gab es die Möglichkeit sein Glück in einem Casino zu versuchen. Auch Musicals oder andere Abendshows konnte man sich anschauen. Wir gingen mit einem faszinierenden Gefühl spät abends erst ins Bett. Am nächsten Morgen entschlossen wir uns in ein Outlet Shoppingcenter, auch in Las Vegas, zu fahren. Zur Abwechslung tat auch ein bisschen shoppen mal gut und in den Outlet Centern gibt es wirklich tolle Sachen zu einem günstigen Preis. Man sollte nur beachten, durch die Zollkontrollen am Flughafen, nicht zu viel einzukaufen :-).

Nach den erlebnisreichen Tagen in Las Vegas ging unsere Weiterfahrt Richtung Arizona - zum Grand Canyon Nationalpark. So eine beeindruckende Landschaft wie in diesem Nationalpark habe ich vorher noch nirgendwo erlebt! Auch in diesem Park gibt es mehrere Aussichtspunkte, von denen man die riesige Schlucht betrachten kann. Es war wirklich ein einmaliger Ausflug, den ich jedem empfehlen kann, der eine Rundreise an der Westküste der USA macht. Auf unserem Rückweg zum Hotel liefen uns sogar noch kleine Elche über den Weg.
Nach zwei Nächten am Grand Canyon fuhren wir anschließend wieder Richtung Ostküste. Unsere Zwischennacht lagen wir in Palm Springs ein. Ein "kleineres" Städtchen mit ganz viel Charme und Flair. Eine Palme reiht sich an die andere. Hier genossen wir einen Tag am Hotelpool bei sehr schönen und warmen Wetter. Ein bisschen ausspannen bevor es am nächsten Tag in die Großstadt von Los Angeles geht. 

Über den Highway kamen wir in Los Angeles an. Riesig diese Stadt! Leider enttäuschte mich diese Stadt. Man sieht und hört so viel im Fernsehen und Radio über diese Großstadt, aber meine Erwartungen an diese Stadt wurden enttäuscht. Sicher hat jeder einen anderen Geschmack, für mich hat diese Stadt mich jedoch wenig begeistert. Die Strandabschnitte wie Santa Monica und Venice Beach waren sehr schön aber auch sehr überfüllt. Die Universal Studios direkt haben wir nicht besucht, jedoch die Universal City mir Geschäften und Restaurants. Dort war es auch ganz nett. Ansonsten hat mich persönlich nichts an dieser Stadt gereizt, aber man hat die Stadt nun einmal gesehen...

Mit einer kleinen Enttäuschung ging es nach zwei Nächten wieder Richtung Norden nach San Francisco über den Highway No. 1 mit vielen Aussichtspunkten. Leider war das Wetter an diesem Tag sehr, sehr nebelig, so dass man die tolle Aussicht zum Teil gar nicht genießen konnte. Wir machten eine Zwischenübernachtung in San Simeon. Ein ganz kleines Städtchen, was auch nicht viel bietet. Wir besuchten das Hearst Castle und einen schönen Aussichtspunkt, an dem man noch einmal mehrere Seerobben und Erdhörnchen beobachten konnte. 
Am nächsten Morgen ging es zu unserer letzten Nacht nach San Francisco, mit Zwischenstopps in Carmel und Monterey Bay. Ich empfehle hier den Ausflug über den 17-Miles Drive mit mehreren beeindruckenden Aussichtspunkten und Sehenswürdigkeiten - wirklich lohnenswert. Unsere letzte Nacht verbrachten wir in einem Hotel nahe des Flughafens. Am Abend genossen wir noch einen tollen letzten Tag am Fisherman´s Wharf in San Francisco. In einem netten Cafe ließen wir die letzten zwei Wochen noch einmal Revue passieren. 

Nachdem wir den gebuchten Mietwagen wieder am Flughafen von San Francisco abgegeben hatten, hieß es schon wieder Abschied nehmen. Nach ca. einer Stunde Verspätung saßen wir schon wieder im Flieger der Air Berlin Richtung Düsseldorf. Die zwei Wochen vergingen leider viel zu schnell, aber die besonderen Eindrücke werden für immer bleiben. 

Die Westküste der USA ist auf jeden Fall eine Reise wert und ich würde diese Reise auf jeden Fall weiterempfehlen! Ich würde mich sehr über Ihre Anfragen freuen, um mit Ihnen zusammen noch einmal virtuell an dieser Reise teilzunehmen!!

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