Botswana zu Land und die Victoria Falls aus der Luft

Von Stefanie Staud |20.07.2023

Auf meiner Afrika Rundreise durfte natürlich auch Botswana nicht fehlen. Und ich kann sagen: es hat sich wirklich mehr als gelohnt!

Die ersten zwei Tage fahren wir endlose Strecken und sehen schon viele Tiere am Straßenrand: Esel, Kühe und Pferde. Naja, Afrika haben wir uns ein bisschen anders vorgestellt, aber es wäre ja langweilig, wenn wir die Big Five sofort entdecken würden.  In Maun schlafen wir auf einem schönen Campingplatz mit Restaurant und Pool und freuen uns auf unseren ersten „richtigen Tag“.

Es geht los ins weltberühmte Okavango Delta. Mit über 20.000km² ist es eines der größten und tierreichsten Feuchtgebiete Afrikas. Im offenen Geländewagen fährt uns unser Guide vom Ort über Sandpisten zu einem kleinen Dorf.  Hier steigen wir um in ein Mokoro, ein typisches Einbaumboot. Zu zweit sitzen wir auf kleinen Schalen in diesem Boot, hinter uns steht unser Guide und steuert das Boot mit einem langen Stock.

Nach kurzer Zeit stoppt er. „Look left – be quiet – don’t move“. Direkt neben uns tauchen zwei Hippos langsam auf und beobachten uns. Alles wirkt ganz friedlich, es ist Totenstille, nur wir und die Hippos. Sobald sie abtauchen, können wir weiter und fahren eine Zeit lang durch das Schilf und sehen verschiedene Vögel und kleinere Tiere. 
Zur Frühstückspause gehen wir auf eine kleine Insel und trinken einen Kaffee - mit Blick auf Zebras und Elefanten. Danach geht es zu Fuß weiter, langsam ist es ganz schön warm aber es lohnt sich: An einem Wasserloch sehen wir noch mehr Hippos, Nashörner und Elefanten. Schon ein komisches Gefühl, den Tieren zu Fuß so nah zu sein, aber unser Guide kennt sich perfekt aus und erzählt uns viel aus seiner Kindheit und dem Leben in Botswana.

Nach dem Okavango Delta machen wir uns auf den Weg nach Nata. Vorbei an den Makgadikadi Pans, einer der größten Salzpfannen der Erde. Eine unendliche Weite erstreckt sich links und rechts vom Straßenrand. Unser Campingplatz nahe Nata mit angeschlossener Lodge ist traumhaft schön. Während dem Abendessen können wir die Elefanten in der Mitte am Wasserloch beim Baden beobachten.

Im Norden Botswanas liegt Kasane. Ein super Ausgangspunkt um den Chobe Nationalpark und seine Tierwelt (Elefanten, Giraffen, Krokodile,…) und auch die Victoria Falls zu entdecken. Wir buchen einen geführten Tagesausflug, werden früh morgens abgeholt und es geht über die Grenze nach Simbabwe. Nach kurzer Wartezeit haben wir den Stempel im Pass und sind startklar für unser Abenteuer Victoria Falls!

Erster Stopp: Heli Flug. 
Noch eine kleine Einweisung und schon sitzen wir mit zwei anderen Reisenden im Heli. Auch aus der Luft entdecken wir Elefanten, Giraffen und Hippos, fliegen über den Canyon und drehen ein paar Schlaufen über die imposanten Wasserfälle. Sie sind 108 Meter hoch und gelten als die breitesten Wasserfälle der Welt. Das merken wir später noch, als wir im Nationalpark an der Klippe entlanglaufen können. Tolle Aussichtspunkte, tropische Natur und Blumen durch die hohe Gischt, Regenbögen durch die Lichtreflektion – wir sind wirklich sehr beeindruckt von diesem Naturschauspiel. 
Anschließend ist es Zeit für eine Stärkung, in einem Restaurant direkt mit Blick auf den Canyon. Selbst das starke Gewitter, das mittlerweile aufgezogen ist, kann diesen fantastischen Blick nicht trüben.


Fazit

Botswana und Simbabwe sind noch kleine Geheimtipps in Afrika mit beeindruckender Natur und herzlichen Menschen!


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