Trinidad und Tobago

Von Bernd Martin |09.12.2016

Trinidad und Tobago ein Land und doch zwei völlig unterschiedliche Inseln vor der Küste Venezuelas. Durch ihre Lage sind beide Inseln relativ sicher vor den im Sommer und Herbst in der Karibik vorkommenden Wirbelstürmen.

Trinidad

Die Verbindung mit der Condor von Frankfurt nach Tobago ist momentan die einzige Möglichkeit auf direkten Weg von Deutschland aus den karibischen Staat zu erreichen. Nach Pass- und Zollkontrolle auf Tobago ging es mit Caribbean Airlines weiter nach Port of Spain der Hauptstadt von Trinidad. Die Wartezeit verkürzte ich mir mit dem ersten karibischen Rum und einem einheimischen Bier.
Port of Spain ist eine moderne Stadt mit viel kolonialem Charme. Einige alte Villen und Herrenhäuser wurden bereits hübsch restauriert. Hier befinden sich auch die meisten Hotels der Insel. Man findet Häuser in allen Preiskategorien von gut und günstig bis 5* Luxus. Gleich um die Ecke liegt der Nationalpark Caroni Swamp. Ein Mangrovenwald, in dem man bei einer Bootsfahrt zu den Brut- und Schlafstellen der Roten Ibisse gelangen kann. Auf dieser Tour, sieht man jedoch wenn man Glück hat nicht nur Vögel, denn auch Wasserschlangen und Krokodile fühlen sich hier wohl. Um nicht zu spät zu kommen muss man sich jedoch auf den Feierabendverkehr in Trinidads Hauptstadt einstellen. Dieser ist mit denen von europäischen Metropolen wie London oder Paris durchaus zu vergleichen und man benötigt schnell mal für 20km auch eine Stunde.  Am nächsten Tag besuchte ich Maracas Bay, eine von vielen schönen Badebuchten an der Küste Trinidads. Die meisten Buchten sind hier nur über schmale Straßen oder Wege erreichbar, da ist vieles noch ursprünglich. Es gibt keine Hotels direkt an den Stränden, deshalb ist Trinidad auch nicht unbedingt als Badedestination bekannt. Das Augenmerk liegt bei kleinen Unterkünften in der Natur und den Hotels der Hauptstadt. Ein weiteres Highlight ist der La Brea Pitch Lake (Teersee), dieser konnte jedoch aus Zeitgründen nicht besichtigt werden. Vielleicht ist das jedoch ein Grund mal wieder zu kommen

Tobgo

Zurück auf Tobago war das erste Quartier, das renommierte Hotel “ Blue Haven“ direkt an der schönen Bacolet Bay. Tobago ist ganz anders als Trinidad, es gibt viele kleine Hotels an den schönsten Badebuchten der Insel. Auf Grund des nah gelegenen Riffs ist Tobago ein ideales Ziel für Wassersportler, wo vor allem Taucher und Schnorchler auf Ihre Kosten kommen. Die schönsten Stellen um die bunten Fische und Korallen zu beobachten waren für mich das „Angel Reef“ im Norden vor Little Tobago gelegen sowie das Buccoo Reef im Südwesten der Insel. Unweit davon befindet sich auch der „Nylon Pool“ eine Sandbank mit türkisblauem Wasser. Das sollte man keines Falls verpasst haben. Weiter ging es zur letzten Unterkunft der Reise, dem „Magdalena Grand Beach Resort“, das von einer Seite an einen Golfplatz grenzt. Es ist eines der wenigen großen Hotels und vielleicht das beste Haus am Platz. Nicht fehlen sollte auch eine Fahrt über die beschauliche ca. 50 km lange und 10 km breite Insel. Wenn auch der Verkehr längst nicht so stark wie auf Trinidad ist, sollte man auch hier keine allzu große Eile haben. Die Straßen sind auch hier nicht so breit wie eine Autobahn und sehr kurvenreich. Dabei sollte man auf jeden Fall zum Argyle Fall, im Norden der Insel spazieren. Mutige können hier im meist ganz klaren kalten Wasser ein erfrischendes Bad nehmen. Auch empfehlenswert ist der Besuch einer Kakao Plantage oder der kleinen Inselhauptstadt Scarborough.


Fazit

Meine Empfehlung zuerst ein paar Tage nach Trinidad und im Anschluss nach Tobago. Ich würde mich freuen mit meinen Erlebnissen zu ein wenig Neugier auf diese beiden tollen Inseln angeregt zu haben.


Da diese eine Woche definitiv zu kurz war, komme ich bestimmt mal wieder. T T auf bald

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