VENEDIG – die Stadt der 1000 Kanäle während der Coronakrise
Von Stefanie Staud |27.10.2021
August 2020 - mitten in den Sommerferien, Urlaubshochsaison… und Venedig scheint so leer wie nie zuvor.
Spazieren Sie entspannt über den Markusplatz und genießen Sie den Blick am Abend, wenn sich der Himmel rot färbt und den Dogenpalast sowie den Markusdom in ein warmes Licht taucht.
Kleine Restaurants, Läden und traditionelle venezianische Hotels reihen sich in den engen Gassen aneinander. Das Flair dieser besonderen Stadt hat mich vom ersten Moment an begeistert.
Mit dem Zug und dem Vaporetto von München bis zum Markusplatz, eine schöne Anreise durch die Berge und über das Wasser mit einem tollen ersten Eindruck dieser Stadt.
Das Treiben an der Promenade nimmt uns mit, bis in einer kleinen Seitenstraße unser Vermieter auf uns wartet.
Den ersten Abend genossen wir bei einem Glas Wein und einer Pizza mit Blick auf die Gondoliere.
Sightseeing war am nächsten Tag angesagt: Von einer Brücke über die Andere, über kleine Piazza, durch schmale Gassen, vorbei an riesigen imposanten Kirchen hin zu einem der Highlights – die Rialtobrücke. Der weiße Marmor strahlte uns entgegen und, anders als erwartet, standen gerade einmal um die zehn Urlauber auf der Brücke um den Blick auf den Canal Grande zu genießen.
Die nächsten Tage verbrachten wir mit kleineren Ausflügen. Die Glasbläserinsel Murano, die farbenfrohe Insel Burano und der Lido durften natürlich nicht fehlen, genauso wie die Stadt einmal von oben zu bestaunen.
Für uns war diese Reise einfach unvergesslich. Venedig wird vermutlich nie wieder in so einer Ruhe und Gelassenheit zu bereisen sein. Der Abstand konnte, wenn man selbst etwas darauf achtet, immer eingehalten werden.
Es lohnt sich also auch in dieser schwierigen Zeit zu verreisen, denn Pasta mit frischen Meeresfrüchten oder eine klassische Pizza schmecken bei den lauen Sommernächten am Meer einfach viel besser.
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