Auf dem Drahtesel durch den Westen Kubas
Von Andrea Schneider |17.02.2020
Herzlich Willkommen auf der größten Antillen-Insel der Karibik, auf Kuba!
Nur wenige Seemeilen von Florida entfernt und doch so anders!
Auf den Spuren von Hemingway und Fidel Castro
Von Düsseldorf startete die Eurowings nonstop nach Varadero (Flugzeit circa 10 Stunden) .
Das kalte Wetter hinter sich zu lassen und in die Wärme zu reisen, steigerte die Vorfreude.
Auf Einladung des Veranstalter DERTOUR habe ich Kubas Westen per Pedes kennenlernen dürfen.
Die Einreise war unkompliziert mit der Einreisekarte, und man war schnell im Übernachtungshotel in Varadero, dem größten Badeort Kubas.
Gelegen auf einer 20 km langen Halbinsel mit herrlichen Stränden und vielen kleinen vorgelagerten Inselchen, die zum Schnorcheln und Tauchen einladen.
Eine Vielzahl von schönen Hotels am puderweißen Sandstrand wartet von Ihnen entdeckt zu werden.
Ich habe einige Hotels kennengelernt und kann Ihnen hierzu hilfreiche Tipps geben, welches Haus am besten zu Ihnen passt.
Unser erstes Ziel war das Yumri Tal, landschaftlich wunderschön, das Tal der 1000 Palmen.
Die Fahrt dorthin erfolgte per Bus, der auch unsere Fahrräder transportierte. Schnell waren diese ausgeladen und auf jeden Reiseteilnehmer persönlich eingestellt.
Bei Temperaturen zwischen 25-30 Grad ging die Fahrt durch diese tropisch grüne Region.
Hin und wieder kamen uns freundlich winkende Kubaner auf Pferdekutschen oder in ihren Oldtimern entgegen, aber von Straßenverkehr kann man nicht sprechen, hier ist die Zeit stehengeblieben.
Nach einer Strecke von ca. 20 Kilometern erreichten wir unser Ziel, die Villa Soroa, mitten in der Natur, an einem Wasserfall und einem Orchideengarten mit über 350 verschiedenen Arten gelegen.
Ein Besuch ist sehr lohnenswert und das kleine nette Kaffee mitten in diesem Park lädt zur Pina Colada oder einer frisch geschlagenen Kokosnuss ein, lecker!
Die Nächte im Hinterland können recht frisch werden (die Temperaturen gehen bis auf 10 Grad runter), da ist man froh eine zweite Decke zu haben.
An nächsten Tag stand für mich der Höhepunkt an: Havanna, die Hauptstadt und mit circa 3 Millionen Einwohnern sehr groß.
Unser Ziel war die berühmte Altstadt mit ihren wunderschönen, alten Gebäuden, die zum Teil sehr liebevoll restauriert wurden. Überall sieht man die bunten Oldtimer aus den fünfziger Jahren, die hauptsächlich als Taxen oder Leihwagen genutzt werden.
Unser Übernachtungshotel, das schönste und beste der Stadt, das Grand Hotel Manzana Kempinski, mitten in der Altstadt gelegen und mit einem spektakulären Dachgarten (Infinity-Pool, Bar und exklusivste Restaurant), wo man sich abends zum Sonnenuntergang trifft.
Eine ganz romantische Stimmung!
Lassen Sie sich verzaubern und genießen Sie diese 5 Sterne Hotel in bester Lage!
Hier ist die Fußgängerzone, mit Ihren vielen kleinen Bars und Restaurant gleich nebenan.
Abends wird überall Musik gespielt, oft live und getanzt, Fremde werden freundlich aufgefordert teilzunehmen, Lebensfreude pur!
Die Stadt ist so spannend, dass es sich lohnt, nicht nur eine Nacht zu bleiben!
Unsere Reise ging von Havanna zurück nach Varadero, die Fahrzeit beträgt ca. 2 Stunden, hier haben wir in dem neuesten Hotel der bekannten Melia Gruppe, dem Melia Hotel International übernachtet.
Der Strand am Hotel besonders schön, breit und flach abfallend mit türkisblauem Wasser!
Es werden über das Hotel oder den Veranstalter verschiedene Ausflüge angeboten, z.B. auf eine Zuckerrohrplantage mit anschließender Rumverkostung. Ich habe mich für einen Katamaran-Ausflug zu einer vorgelagerten Insel entschieden.
Robinson Crusoe Feeling pur! Wie in der Bacardi Werbung, nur besser!
Fazit
Kuba ist für einen Badeurlaub viel zu schade. Man kann mit dem Mietwagen, Bus oder Fahrrad reisen und sogar ganz authentisch in den Casas Particulares (Privatunterkünften) wohnen. Ob in der Gruppe oder individuell Kuba ist für jeden Reisenden, auch für Familienrundreisen geeignet. Ich komme wieder, es gibt noch viel zu entdecken!
Lassen Sie sich von uns inspirieren, ich freue mich meine Begeisterung mit Ihnen
zu teilen.
Herzlichst
Andrea Schneider
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