Kuba per Fahrrad - Hautnah erlebte Nostalgie!
Von Susanne Schröder |08.03.2020
Grüne Tabakplantagen, endlose Sandstrände, farbenfrohe Oldtimer, Revolution, Salsa und natürlich der ein oder andere Cuba Libre - unvergessliche Momente, die wir während unserer gut einwöchigen GEBECO Fahrradreise durch den Westen Kubas hautnah erleben durften.
Havanna
Die ersten beiden Tage standen ganz im Zeichen der Hauptstadt. La Habana Vieja - auf einen Spaziergang durch die Altstadt, die übrigens ÚNESCO Weltkulturerbe ist, folgte eine Fahrt mit einem der quietschbunten, nostalgischen Oldtimer-Cabrios, die uns unter anderen entlang des Malecons und auf einen Cocktail im legendären Hotel National führte.
Auch unser Hotel befand sich direkt in der historischen Altstadt, sodass man den Abend z.B. in einer der beiden Hemingway Bars ausklingen lassen konnte.
Am nächsten Tag ging es dann zum ersten Mal aufs Fahrrad. Da die heuitgen Erkundungen (Töpferwerkstatt, landwirtschaft. Produktionsstätten, usw.,) alle im näheren Umkreis Havannas lagen, bekamen wir E-Bikes. Das sollte sich die nächsten Tage allerdings ändern.... .
Beim gemeinsamen Abendessen in einem Paladar (Wohnzimmerrestaurant), war sich die ganze 12köpfige Gruppe einig, dass die kubanische Küche wesentlich besser ist, als ihr Ruf!
Über Soroa und Las Terrazas nach San Diego de los Baños
Am dritten Tag wurde es dann Ernst, nach einer kurzen Busfahrt bekamen wir unsere Fahrräder und machten uns auf nach Westen.
Auf unserer Tour erwarteten uns Fincas mit ökolgischer Landwirtschaft, Zuckerrohranbau, ein unfassbar schöner Orchideengarten bei Soroa, sattgrüner Urwald und schließlich die Gemeinde Las Terrazas, ein kubanisches Vorzeigeprojekt in Sachen Nachhaltigkeit.
Nach einer Übernachtung in Soroa geht es weiter in Richtung Viñales - wir tauchen immer mehr ein in das ursprüngliche Kuba, man könnte auch sagen in eine längst vergangene Zeit. Wir passieren kleine Dörfer mit kleinen Farmen, auf den Straßen begegneten uns immer öfter Pferdekutschen, manchmal sogar Ochsengespanne und an die freilaufenden Hühner und grasenden Ochsen am Straßenrand haben wir uns schon längst gewöhnt.
Unser heutiges Ziel ist San Diego de los Baños, ein komplett verschlafener Kurort mit Heilquellen, dessen vergangene Pracht man nur noch erahnen kann.
Viñales Tal
Nach einer weiteren Tagesetappe dann endlich - das Viñales Tal! Wir radeln durch eine grandiose, teilweise surreale Landschaft, kommen an bizarren Felsen und sattgrünen Tabakplantagen vorbei und erreichen schließlich unser letztes Übernachtungshotel, das La Ermita in der Ortschaft Vinales.
Man merkt sofort, dass Vinales touristisch sehr gut erschlossen ist. Straßencafes, kleine Restaurants und Shops säumen die Straßen; die Häuser sind moderner und zumindest am Wochenende trifft man sich und feiert zu Salsa und Discomusik in Clubs und dogar auf der Straße!
Cayo Levisa - ein Sonntag im Paradies!
Am letzten Tag durften wir ausspannen; nach einer ca. 30min. Fährüberfahrt (im Fährpreis sind bereits die Strandleistungen wie Liegen, Sonnenschirm, Toiletten und Duschen, sowie ein Mittagessen am reichhaltigen Buffet inklusive) erreichten wir das Cayo Levisa. Nach einem kurzen Spaziergang wähnten wir uns im Paradies - heller, feiner Sand weit und breit, türkisblaues Wasser und eine himmlische Ruhe - perfekt um sich von den Strapazen der Fahhradtour zu erholen und um die vielen neuen Eindrücke zu verarbeiten!
Fazit
Kuba ist für einen reinen Badeurlaub tatsächlich viel zu schade und wenn man diese unglaublich vielseitige Insel hautnah erleben möchte, dann rauf aufs Fahrrad und los geht's!
Bienvenido a Cuba!
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