Paris – Megametropole an der Seine

Von Marcel Hüneken |21.03.2024

Stadt der Liebe, der Mode, des guten Geschmackes und von noch so vielen Dingen mehr. Einige Punkte sind sofort im Kopf, wenn man an Paris denkt aber dabei handelt es sich nur um einen Bruchteil von dem was die Hauptstadt Frankreichs noch alles zu bieten hat. Kommen Sie mit ans Ufer der Seine auf einen Kaffee und ein paar Macarons und lassen Sie sich von Paris verzaubern.

Der Eurostar verbindet NRW mit Paris und nach knapp 4 Stunden angenehmer Fahrtzeit ist man im Herzen der Stadt angekommen. Was also liegt näher als Frankreichs Hauptstadt für ein paar Tage zu besuchen und möglichst viele Seiten kennen zu lernen?!
Unser Ankunftsbahnhof Gare du Nord liegt leicht nördlich vom Zentrum und mit der Metro hat man den Weg zum Hotel schnell hinter sich gebracht. Nachdem das Gepäck verstaut ist geht es auch direkt wieder los. Ob nun zu Fuß oder aber wieder mit der Metro kann jeder für sich selbst entscheiden. Auch einige Buslinien können gut genutzt werden. Hier müssen die Tickets aber vorher an den Stationen erworben werden. Beim Fahrer selber gibt es keinen Ticketverkauf. Die ideale Lösung ist wie in vielen großen Städten ein City Pass.
Frankreichs Hauptstadt zählt zu den größten Städten Europas und bietet dementsprechend viele Highlights, die eine Besichtigung wert sind. Wo fängt man an und wo hört man auf? Alles kann man während eines Aufenthaltes sowieso nicht erleben. Auf jeden Fall erwähnenswert sind die vielen kleinen und großen Parks, welche das Stadtbild prägen und damit immer wieder für ein paar ruhige Minuten und Auszeiten sorgen, in denen man dem Trubel der Stadt entkommen kann. Der wohl beliebteste Park ist der Jardin du Luxembourg. Früher ein königlicher Schlosspark ist er heute ein gern genommener Treffpunkt und beherbergt im angrenzenden Palais die Räumlichkeiten des Senats.  Ob Sportgruppen, Studenten oder Familien. Viele nutzen die Grünanlage in Ihrer Freizeit für verschiedenste Interessen.
Das bekannteste Wahrzeichen der Stadt ist und bleibt der Eiffelturm. Ursprünglich für die Weltausstellung 1889 errichtet sollte der Turm bereits nach 20 Jahren wieder abgerissen werden. Inzwischen ist der Eiffelturm nicht nur Symbol der Stadt, sondern auch des ganzen Landes. Eine Besichtigung ist das ganze Jahr über möglich aber lange Wartezeiten sind dafür definitiv in Kauf zu nehmen, möchte man den Blick von der Aussichtsplattform in die Ferne schweifen lassen. Eine vorherige Reservierung ist auf jeden Fall empfehlenswert. Aber auch der Parkbereich in direkter Umgebung des Eiffelturmes ist einen Spaziergang wert.
Ebenso ein bekanntes Denkmal und als Aussichtspunkt sogar noch einmal beliebter ist die auf Montmartre gelegene Basilika Sacré-Cœur. Schon auf dem Weg zur Basilika kann man den wundervollen Ausblick auf die Stadt erahnen und auch vor Sacré-Cœur stehend ist der Blick über die Stadt bemerkenswert. Die Basilika selbst kann ohne die Zahlung eines Eintritts besichtigt werden. Wenn man noch ein Stück höher hinaus möchte und die Treppen des Turmes erklimmen möchte wird eine Gebühr fällig.
Ein weiterer beliebter Aussichtspunkt ist der Arc de Triomphe. Das Denkmal liegt am Place Charles de Gaulle. Das ganze Jahr über finden an diesem Ort Kranzniederlegungen statt. Unter dem Arc de Triomphe befindet sich das Grabmal des unbekannten Soldaten aus dem ersten Weltkrieg.
Abends lohnt es sich noch einmal im Stadtbezirk Montmartre vorbei zu schauen. Hier befindet sich im Vergnügungsviertel Pigalle das wohl berüchtigtste Varieté Theater von Paris, das Moulin Rouge. Die Aufführungen sind allseits beliebt. Bekannt wurde das Varieté vor allem für die Tänzerinnen mit Ihren Aufführungen des Cancans.
Paris ist nicht nur die Stadt der Liebe, sondern auch eine Stadt der Museen. Das beeindruckendste Museum ist das Musée du Louvre. In der ehemaligen Residenz der französischen Könige befinden sich über 500.000 Exponate. Nicht einmal 10% davon werden ausgestellt obwohl der Louvre mit einer Fläche von mehr als 70.000 Quadratmetern das größte Museum der Welt ist. Die verschiedenen Ausstellungen innerhalb des Museums sind nach Gemälden, Skulpturen und Kulturen unterteilt. Um wirklich jedes Ausstellungsstück in Ruhe betrachten zu können muss man einen ganzen Parisaufenthalt einplanen.
Deutlich kleiner aber nicht weniger beeindruckend ist das Musée de l’Orangerie. Dieses Museum liegt fußläufig vom Louvre entfernt am anderen Ende des Jardin des Tuileries, der sich an den Louvre anschließt. Bekannt ist das Musée de l’Orangerie vor allem für Ausstellung der Seerosenbilder von Monet. Allein die Hälfte der Ausstellungsfläche wird durch die imposanten Bilder beansprucht.
Alle Museen nun aufzuzählen wäre des Guten zu viel. Dennoch kann man bei vorhandener Zeit noch einige andere kulturelle Höhepunkte besichtigen. Dazu gehören unter anderem das Musée d’Orsay, der Grand Palais oder auch das Centre Pompidou.
Wenn beim Besuch des Arc de Triomphe noch nicht geschehen ist auch ein Bummel über die Champs-Élysées fast schon eine Pflicht bei einem Paris Besuch. Die Prachtstraße verbindet den Place Charles de Gaulle mit dem Place de la Concorde. Auf dem Place de la Concorde steht ein Obelisk aus dem Luxor Tempel. An der Champs-Élysées entlang findet man viele renommierte Luxusgeschäfte und angrenzend auch den Regierungsbezirk Frankreichs mit dem Élysée-Palast. Dieser öffnet nur an wenigen Tagen im Jahr seine Türen für Besucher. Eine Besichtigung wird also eher schwierig.
Wer abends noch Energie hat schlendert durch das Quartier Latin. Das Studentenviertel besticht durch viele kleine Bars und Restaurants sowie ein vielfältiges Nachtleben. Aber auch tagsüber ist ein Bummel durch die Straßen empfehlenswert. Neben den neuen und auch alten Universitätsgebäuden gibt es auch in diesem Viertel einige interessante Kirchen und Museen. Neben der altehrwürdigen Sorbonne Universität finden wir hier auch das Pantheon und die Kirche Saint-Étienne-du-Mont.
Wer einen Aufenthalt in Paris plant sollte definitiv auch einen Tag nutzen um das Stadtzentrum zu verlassen und das Schloss Versailles und die angrenzenden Gärten zu besichtigen. Vom Bahnhof Montparnasse aus fahren mehrere Regionalzüge in den Vorort Versailles-Chantiers. Nach knapp 15 Minuten Fußweg erreichen wir unser Ziel. Empfehlenswert ist auch hier sich im Vorhinein eine Eintrittszeit zu reservieren. Während für die Besichtigung des Schlosses und der privaten Rückzugsorte und Gartenbereiche Grand Trianon und Petit Trianon Eintritt gezahlt werden muss ist der große Gartenbereich von Versailles frei zugänglich. Alleine in diesem weitläufigen Gelände kann man sich stundenlang aufhalten. Dennoch lohnt sich vor allem der Eintritt für den Petit Trianon. Der Gartenbereich wirkt wie eine natürliche Oase in den ansonsten sehr strategisch angelegten Gärten.
Die Besichtigung des Schlosses ist ein Abenteuer an sich. Der Spiegelsaal ist absolut beeindruckend und an den Wänden in den früheren Königsgemächern hängen einige Bilder, die uns schon aus dem Louvre bekannt vorkommen. Leider wird man durch diese Bereiche wie an einer Schnur gezogen hindurchgeführt. Deutlich ruhiger wird es in den Gemächern des Prinzen und der Königsfamilie. Diese sind aber nicht minder sehenswert.
Highlight bleibt für mich persönlich dennoch die überwältigende Größe der Gartenanlage.
Bevor wir am folgenden Tag die Heimreise antreten steht noch ein letztes Highlight aus, welches auf keiner Paris Tour fehlen darf. Auf der Île de la Cité erwartet uns Notre-Dame. Das Kirchengebäude zählt zu den ältesten gotischen Bauwerken Frankreichs und ist die Kathedrale des Erzbistums Paris. Notre-Dame ist ebenso ein Wahrzeichen der Stadt. Seit einem verheerenden Brand im April 2019 wird Notre-Dame wieder aufgebaut. Die vollständige Wiedereröffnung soll im Dezember 2024 erfolgen.
Etwas kleiner aber genauso sehenswert ist die Sainte-Chapelle. Hierbei handelt es sich um die frühere Palastkapelle der ehemaligen Königsresidenz auf Île de la Cité. Heute stehen an gleicher Stelle die wichtigsten Institutionen der französischen Justiz.
Vieles haben wir von Paris gesehen während unseres Aufenthaltes und doch noch lange nicht alles. Vielleicht planen wir ja schon auf der Rückfahrt unsere nächste Reise nach Paris? Dann eventuell mit einem Aufenthalt im Disneyland?


Fazit

Paris ist mehrere Reisen wert. Ob man sich nur in der Stadt aufhält oder auch mal einen Ausflug nach Versailles oder nach Disneyland macht. Jeden Tag kann man mit vielen Highlights füllen. Für einige Aktivitäten empfiehlt sich eine vorherige Reservierung der Eintrittskarten. Die Du Pre Hotels sind in zentraler Lage in der Nähe der großen Bahnhöfe gelegen und schnell zu erreichen. Mein favorisiertes Viertel für eine Unterbringung ist das Quartier Latin. Hier empfehle ich das Hotel Des Mines.


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