China Seidenstraße
Von Harald Zymowski |12.07.2016
Historische Seidenstraße
China
China Seidenstraße Wir sind von Frankfurt mit Air China über Beijing(Peking) nach Lanzhou der Hauptstadt der Provinz Ganzu geflogen. Lanzhou liegt am Gelben Fluss ( Hwang Ho). Sie ist die einzige Stadt , durch die der Gelbe Fluss mittedurch fließt und dies über eine Länge von 50 km. Es leben ca. 4 Mio. Menschen in der Stadt. War sie früher für eine hohe Luftverschmutzung bekannt , hat sich dies doch sehr geändert. Mittlerweile sind die mit Kohle beheizten Industrieanlegen aus der Stadt verschwunden. Überall am Fluss gibt es kleine Bootsrestaurants . Allerdings ist die Verständigung sehr schwierig , da Fremdsprachen so gut wie gar nicht gesprochen werden. Am Abend wirkt die Stadt durch die vielen Lichteffekte die erzeugt werden, viel interessanter. Da Lanzhou ca 1500m hoch in einem Kessel liegt , ist der moderne Flughafen ca 75km von der Stadt entfernt. Wir sind dann mit dem Hochgeschwindigkeitszug quer durch das Qilian Gebirge nach Zhangye gefahren. Nach Ankunft und ca 1 ½ Stunden Busfahrt sind wir an der Matisi Grottenanlage mit seinen wunderschönen Steinhöhlen angekommen. Es ist ein wenig wie in Tibet. Zhangye hat ca 1 Mio. Einwohner und es beherbergt den Tempel des großen Buddha mit der größten liegenden Buddha Statue Chinas. Am nächsten Tag sind wir zum geologischen Park Danxia mit der bunten Yadan Topographie gefahren. Danach Weiterfahrt nach Jiayuguan. Die Stadt liegt am Ende oder Anfang der chinesischen Mauer. Dort haben wir Festung Jiayuguan die im Jahr 1372 errichtet wurde besichtigt. Nicht weit davon entfernt befindet sich die Hängende Mauer. Bei 35 Grad sind wir die Stufen erklommen. Es ist sehr beeindruckend und war mein persönlicher Höhepunkt der Reise. Man sollte aber dafür eine gute Kondition haben, der Aufstieg dauerte ungefähr 1 Stunde. Am Nachmittag dann Weiterfahrt nach Dunhuang. Dunhuang , der Ort an dem die nördlichen und südlichen Routen der Seidenstraße zusammentreffen, hat seit der Antike eine Schlüsselposition entlang dieser Handelsroute eingenommen. Am Morgen Besichtigung der berühmten Mogao-Grotten. Sie gehören zu den buddhistischen Kostbarkeiten Chinas. Es gibt dort ca 500 Höhlen auf 5 Schichten mit mehr als 45.000qm Wandmalereien. Die Arbeiten zogen sich über mehrere Dynastien und einen Zeitraum von über 1000 Jahren hin. So bezeichnet man Dunhuang als das Wunder am Rande der Wüste Gobi. Nachmittags besuchten wir die Sanddünenlandschaft der Klingenden Sandberge am Mondsichelsee. Den Abschluss bildete ein Besuch auf dem Nachtbasar. Auf dem Rückweg hatten wir noch einen Stop in Beijing und hatten Gelegenheit die wichtigsten Sehenswürdigkeiten zu besichtigen. Dann ging es leider auch schon wieder zurück aus diesem abenteuerlichen Teil Chinas.
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