Kalabrien - Das andere Italien!

Von Diane Spatz |20.12.2019

Kalabrien ist nur 2,5 Flugstunden von Deutschland entfernt und ein echter Geheimtipp.
Wer gerne eine Zeitreise machen möchte in ein veträumtes und ursprüngliches Italien (ganz anders als Norditalien) wie zur Hoch-Zeit von Gina Lollobrigida , der ist hier genau richtig.
Das sonnenverwöhnte Kalabrien mit seinem angenehmen Klima bildet die Schuhspitze der stiefelförmigen Halbinsel und ist von Sizilien nur durch die Straße von Messina getrennt (Fähre). Die abwechslungsreiche Küste mit ihren schroffen Bergen bietet jede Menge Postkarten-Motive. Der Rest der hügeligen Landschaft ist geprägt von Bergamotte, Zitrusplantagen und Olivenhainen. So weit das Auge reicht farbenfrohe Hibiskus-Büsche und Oleanderstauden und vieles mehr.

In Capo Vaticano wird Ihr Traum vom Badeparadies Wirklichkeit: Helle Sandbuchten und türkisfarbenes, kristallklares Wasser kombiniert mit einmaligen Sonnenuntergängen. Ideal als Ausgangspunkt für Wanderungen oder Ausflüge in die Umgebung zu den zahlreichen historisch-kulturellen Sehenswürdigkeiten.  

Tropea ist das andere der beiden kostbaren „Juwelen“ der tyrrenischen Küste Kalabriens. Hier lohnt sich eine Stadtführung durch das sympathische Städtchen. Die schöne Altstadt, die auf einem Felsen liegt, entfaltet ihren Charme noch einmal mehr nach Sonnenuntergang. Das Nachtleben kann sich sehen lassen, vor allem in den Sommermonaten. 
Mein Tipp: Gehen Sie abends  unbedingt ins Ristorante Genius Loci (Tisch vorbestellen!) und genießen Sie das leckere Essen draußen an der Brücke mit wunderschöner Aussicht auf die beleuchtete Santa Maria dell Isola, eine der meist fotografierten Stellen Tropeas. Diese Wallfahrtskirche liegt auf einem Felsen unweit des Zentrums. Ein weiteres kulinarisches Highlight Tropeas, ist die rote, süße Zwiebel (Cipola di Tropea), die typisch ist für diese Gegend und sogar zu Marmelade und z.B. verschiedenen Brotaufstrichen verarbeitet wird.
       
Sehenswert ist auch Pizzo, eines der schönsten und berühmtesten Fischerdörfer. Der kleine Ort besticht durch seine engen Gassen und charakteristischen Plätze. Direkt am Hauptplatz liegt die aragonische Burg, in der 1815 Joachim Murat (Schwager von Napoleon und König von Neapel), nach 5-tägiger Gefangenschaft erschossen wurde. Das kleine Museum mit dem berühmten Abschiedsbrief ist einen Blick wert. Anschließend empfehle ich den Besuch der „Gelateria Artigniale“. Hier in Pizzo wurde Tartufo zum ersten Mal hergestellt und in dieser Bar (auch Bar Dante genannt), kann man sich zeigen lassen, wie genau es gemacht wird. Danach darf ein Besuch der einzigartigen Höhlenkirche nicht fehlen: Die Chiesa di Piedigrotta ist eine Grottenkirche, die in Tuffgestein gegraben wurde.        

Scilla ist ein weiterer kleiner Ort, der ein lohnenswertes Ziel ist, nicht nur wegen des romantischen Fischerhafens, sondern auch wegen seiner veträumten und verwinkelten Gässchen. Auf dem mythischen Felsen des homerischen Seeungeheuers Skylla thront das mittelalterliches Kastell. Ein unbedingtes Muss für diese Reise ist ein Ausflug auf die Insel Stromboli mit ihren schwarzen Stränden, genauer gesagt, zum gleichnamigen Vulkan. Mit der Fähre gibt es Ausflüge bei Tag, aber auch im Dunkeln mit Fackeln. Der Aufstieg auf den 930 m hohen daueraktiven Vulkanberg ist zwar anstrengend, aber lohnenswert.


Fazit

Ideal für einen einwöchigen, entschleunigenden Badeurlaub, gerade auch in der Vor- und Nachsaison. Für nähere Informationen und Unterkünfte, sprechen Sie mich an!


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