New Orleans

Von Klaus Spohr |24.04.2009

Was erwartet mich? Hurrikan Katrina hatte am 29. August 2005 Angst und Schrecken, Tod und Verwüstung über N.O. gebracht.
Nun stand ich hier. Bei frühlingshaften Temperaturen wartete ich am Louis Armstrong Airport auf den Transferbus in das historische Zentrum von New Orleans im French Quarter. Ganz zentral liegt unser Quartier im Hotel Montelone. Obwohl die freundliche Lobby und mehr noch, die berühmte Carousel Bar sofort zum Verweilen einlud, lockte die milde Luft noch zu einem kurzen Spaziergang in die nähere Umgebung.
Der erste Eindruck bestätigte, was ich bisher von N.O. gehört hatte. Es ist die unamerikanischste Stadt, die ich bisher während meiner vielen USA-Reisen kennen gelernt hatte. Die alten Häuser mit ihren typischen eisengeschmiedeten Balkonen, eine Vielzahl von kleinen Galerien und Modeboutiquen, der Duft von Cajun Food und Creol Cuisine aus den zahlreichen Restaurants. Immer wieder drangen Klangfetzen der Live Musik aus den Bars der nahe gelegenen Bourbon Street.
Der ausführliche Spaziergang am nächsten Tag führte mich zum Jackson Square mit der St. Louis Cathedral und all den anderen repräsentativen öffentlichen Gebäuden. An vielen Boutiquen, kleinen Galerien und Musikkneipen vorbei, führte der Weg durch Royal Street, Dauphine Street und Bienville Street. Bei strahlendem Sonnenschein war das Ziel der Woldenberg Riverfront Park am Ufer des Mississippi. Die vielen einladenden Restaurants und die für N.O. typischen Andenkenläden mit den Voodooartikeln machten Laune auf mehr.
Am Nachmittag folgte der Besuch des Garden Districts. Auch dieses historische Wohnviertel, westlich des modernen Finanz- und Kongresszentrums, mit seiner einzigartigen Südstaatenarchitektur der Antebellum-Häusern aus der Zeit vor dem Bürgerkrieg kann begeistern. Einen Besuch wert ist hier auch der Laffayette Cemetry No 1, einer der insgesamt 42 Friedhöhe, die es heute noch in New Orleans gibt. Der 1789 angelegte "St. Louis Cemetary No. 1" ist der älteste, ein verwunschenes Labyrinth aus verfallenen Kapellen, moosbedeckten Mausoleen und weiß getünchten Gemeinschafts-Gruften. Die Bürger von New Orleans wetteiferten darin, die letzte Ruhestätte der Verstorbenen individuell auszuschmücken. Sämtliche Gräber sind wegen des wenige Zentimeter unter der Oberfläche beginnenden Grundwasserspiegels des Mississippis überirdisch.
Haupttouristenattraktion in New Orleans bleiben dennoch das historische French Quarter und der langsam dahin fließende Mississippi. Hier verbrachten wir einen Abend an Bord der „Natchez“. Die Dinnercruise auf dem Schaufelraddampfer wurde zur intensiven Begegnung mit der für N.O. so typischen Jazzmusik. „The Dukes“ spielten auf und machten die beste Werbung für ihre Heimatstadt und einmalige Metropole.
Viele weitere ausgelassene Stunden im French Quarter folgten. Ob Abendessen in Jimmy Buffet’s Margarita Ville Cafe, Jazz Bruch im Restaurant Two Sisters oder letzter Abend mit „Hurricanes“ im Pat O’Briens’s, der Besuch der großen alte Dame des Südens lohnt wieder!

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