Die Amalfiküste - malerisch und imposant

Von Michael Vivell |09.01.2019

Süditalien vom Feinsten: Die Amalfitana gilt als eine der schönsten Küstenstraßen weltweit und als die Schönste Italiens sowieso.

Ein wenig Fahrpraxis empfiehlt sich ehrlich gesagt schon, wenn die Autos nur haarscharf aneinander vorbeipassen. Auch die Höhe über dem Meer ist nicht jedermanns Sache. Dafür wird man gefühlt nach jeder Kurve mit einem wunderschönen Panorama belohnt. Jedes Mal ein Spektakel, egal ob der Blick in Richtung der Liparischen Inseln geht oder über den Golf von Neapel mit Blick auf den Vesuv schweift.

Ein perfekter Ausgangspunkt ist Sorrent, auch bekannt für seine spektakuläre Lage an einer der vielen Steilklippen, der Hauptteil des Ortes hoch über dem Meer gelegen. Aber auch der Fischerhafen ist gut zu Fuß zu erreichen und verspricht mit tollen Restaurants in einer spektakulären Lage eine angemessene Belohnung für die Mühen und Strapazen. Der Duft von Zitronenhainen umweht den Besucher auf dem Weg in nach Positano immer wieder.

Über Positano erfuhr ich über meinen Berufsschullehrer, dass man beim Besuch der Stadt das Gefühl hat, dass der liebe Gott einfach eine Handvoll bunter Häuser an den Berg geworfen hat. Stimmt, dachte ich mir beim ersten Besuch. Die eigentliche Amalfitana beginnt jetzt in Richtung Süden. Und es bleibt spannend. Gut, dass es glücklicherweise immer wieder Ausbuchtungen und Terrassen gibt, auf denen man anhalten, aussteigen, tief einatmen und genießen kann. Links ragen jetzt die Lattari-Berge auf, rechts schäumt das Meer mit dem aus drei kleinen Inselchen bestehenden Li-Galli-Archipel – unterbrochen immer wieder von waghalsigen Viadukten, Schluchten und mediterranem Macchia-Bewuchs. Die Straße, die vor fast 170 Jahren in den Fels gesprengt wurde, nimmt jede Windung mit. Das Naturerlebnis wird dabei immer wieder von der Fahrt durch verwunschen wirkende Dörfer unterbrochen - Praiano, Furore und dann Amalfi, Minori und Maiori - die einzigen drei Orte, in denen die Straße sich auf Meeresniveau herabschlängelt.

Als beste Reisezeit empfiehlt sich der der späte Frühling oder der Herbst. Dann sind die Temperaturen angenehm und die großen Besucherströme in anderen Ecken Europas unterwegs. Speziell zu Ostern herrscht auf der Serpentinenstraße ein derartiger Betrieb, dass man die rund zwölf Kilometer lange Strecke zwischen Positano und Amalfi nur im Schritttempo fahren kann - und teilweise mehrere Stunden unterwegs ist.

Reiseziele
Themen
Persönliche Beratung
Persönliche Beratung
  • Wunschreise anfragen
  • Nachricht schreiben
  • Rückruf
 

weitere Tipps von
Michael Vivell

Mehr Reisen entdecken

Jede Menge Insidertipps - Holen Sie sich Reise-Ideen für Ihre nächste Wunschreise

Reise-Experten vor Ort

Unsere DERPART Reise-Experten in rund 290 DERPART Reisebüros deutschlandweit
verhelfen Ihnen gerne persönlich zu Ihrer Wunschreise.

DERPART Newsletter

Alle Reise-Highlights - immer aktuell und ganz bequem per E-Mail.

E-Mail
  • Reisen zu Top Preisen
  • Exklusive Urlaubsangebote
  • Tipps von Reise-Experten