Schottland - Natur, Kultur und stramme Männerwaden!

Von Heike Neubauer |15.09.2017

Man glaubt es kaum, aber im April und Mai haben wir nur traumhaftes Wetter gehabt. Neben der blauen Himmelsfarbe begleitete uns stets das strahlende Gelb des Ginsters.

Nach der Ankunft in Edinburgh ging es gleich weiter zum Bootshebewerk Falkirk Wheel - einem Meisterwerk schottischer Ingenieurkunst im 20. Jahrhundert. Auch die Brücken über den Forth sind eindrucksvolle Beispiele dafür und wurden von uns überquert auf dem Weg in die Highlands. In Stirling erfuhren wir von“Robert the Bruce“ und dem langen Kampf der Highlander um ihre Freiheit. Am Abend übernachteten wir im bezaubernden Houston House und kamen in den Genuss zweier schottischer Hochzeiten und vieler strammer Männerwaden. Am Abend hieß es dann: Slainte Math! – auf das Brautpaar! In den romantischen schottischen Landhotels finden an den Wochenenden häufig Hochzeitsgesellschaften statt; der durchaus attraktive Anblick vieler Schotten im Kilt wird ein wenig getrübt durch eine laute Geräuschkulisse und mangelnde Nachtruhe. Über den Forth mit seinen eindrucksvollen Brücken ging es dann ab Richtung Highlands. Angus führte uns durch die zauberhafte Anlage der kleinsten (legalen!) Whiskeybrennerei des Landes – Edradour. Mit seinem schottischen Humor führte er uns in die geheimnisvolle Welt der Whiskeydestillerie ein….und ließ uns einen 10Jahre alten Single Malt probieren. Danach blieb noch Zeit für das erste Shopping in Pitlochry: Tartan, Marmelade, Fudge und Chutneys waren beliebte Souvenirs. Vorbei am Loch Tay mit seinem kleinen Wasserfall ging es dann weiter durch die malerisch karge Landschaft in die Hafenstadt Oban, wo wir 2 Nächte direkt am Hafen im Hotel Caledonian mit seinem britischen Charme wohnten. Auf zur Fähre – auf die Hebrideninsel Mull. Die ruhige Überfahrt führte uns vorbei an moosbewachsenen Ruinen, imposanten Castles (Duart Castle und der Lady Rock) und Leuchttürmen. Die Insel Mull zeichnet sich durch seine karge Einsamkeit und menschenleere Landschaft aus, durchzogen von einzelnen Seen. Auf der anhängenden Insel Iona führte uns die deutsche Theologin Jana MacLellan in das harte nd trotzdem romantische Leben der 120 Inselbewohner ein. Sie zeigte uns das Kloster des Heiligen Columban, der wegweisend war für die Christianisierung Schottlands im frühen Mittelalter. Am nächsten Tag ging es direkt hinein in die Highlands;  vorbei an deren Hauptstadt Fort Williams mit einem nebelfreien Blick auf den höchsten Berg Großbritanniens – dem Ben Nevis. Es ging immer tiefer hinein in die Einsamkeit der Berge, die fast nur noch von den berühmten Blackfaced Highland-Schafen bewohnt wird. In Fort Augustus konnten wir einen Teil des Caledonischen Kanals bewundern und einen Blick auf den weltberühmten Loch Ness werfen. Nessie ließ sich leider nicht blicken. Dann ging es auch schon wieder zurück nach Edinburgh, das wir mit einem Bummel entlang der Princess Street die Royal Mile hinauf zum Castle erkundeten. Die Kronjuwelen und der unscheinbare Stone of Scone symbolisieren den vergangenen Glanz des schottischen Königreichs.    


Fazit

In einer Woche kann man schon sehr viel sehen und über Land und Leute erfahren. Wer aber noch wandern und die herrliche Ruhe genießen möchte, sollte ein paar Tage mehr für seine Reise einplanen.


Beannachd leat - goodbye Scotland!
Heike Neubauer

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