OMAN – geheimnisvoll, abenteuerlich, magisch

Von Hedy Graw-Caratti |07.08.2021

"Oman? Ist es sicher dort? Hast du keine Angst?" - Nein, ich freue mich sehr auf meine Tour mit Studiosus durch den nördlichen Oman.

Muscat oder Maskat?

Beide Schweibweisen sind richtig.
Zwei Tage lang erkunden wir das historische und moderne Viertel und genießen die Kontraste und die ruhige und gelassene Atmosphäre der Hauptstadt.

Abenteuer

Am nächsten Tag starten wir mit 7 Toyota 4x4 Landcruisern in das Wadi Bani Auf.
Nun beginnt das Abenteuer: Offroad geht es in das Hadjargebirge. Über unbefestigte Bergpisten geht es in das Wadi Bani Auf, wo wir mitten in der Wildnis picknicken. Danach lernen wir, warum Touristen diese Strecken auf keinen Fall ohne Guide selber fahren sollten: Wagen 4 muss einem entgegenkommenden Fahrzeug ausweichen und setzt auf einem gewaltigen Felsen auf. Gemeinsam machen unsere Fahrer den Landcruiser wieder flott. Die Bergpisten sind in keiner Karte oder GPS eingetragen. Unsere Guides kennen die Wege im Schlaf. Manche davon fahren sie auch nachts, wenn sie z. B. von einer Familienfeier nachhause nach Muscat fahren. Das wollen wir uns nicht weiter ausmalen. Wir fühlen uns sehr gut bei ihnen aufgehoben.

Wandern im Dschebel al-Akhda

Am Polizei-Kontrollposten müssen unsere Fahrer nachweisen, dass wir mit 4x4-Antrieb unterwegs sind und sie die Berechtigung haben,  die vor uns liegende Serpentinenstraße zu befahren. Steil bergauf geht es bis auf 2000 m Höhe zum Lady Diana Viewpoint.
Picknick in der Sonne neben dem Anantara Al Jabal Al Akhdar. Auf einer halbstündigen Wanderung lernen wir die Anforderungen der Wanderstudienreisen im Oman kennen: felsige, steile Wege, nur mit Wanderführer zu empfehlen, der auch noch einen Ausweg weiß, wenn plötzlich die geplanten Wege versperrt sind. Die meisten Studiosus-Wanderreisen werden von Hans-Ulrich Kühn geführt, der die Routen wie seine Westentasche kennt. Auf der Rückfahrt steil bergab lernen wir den Vierradantrieb schätzen.

Nizwa

Freitagvormittag ist Viehmarkt in Nizwa, Ziegen, Schafe, Rinder und Kamele wechseln ihre Besitzer, malerisch. Ab Mittag fällt das Städtchen für den Rest der Woche wieder in den Dornröschenschlaf. Besichtigung des Forts.

Wahiba Sands - die Wüste ruft!

Auf zum nächsten Höhepunkt: Vom Gebirge in die Wüste. Am Rand der Waihba Sands wird ein Großteil der Luft aus den Reifen gelassen und wir starten zum Wüstenabenteuer. Wir fahren entlang der Sandpisten von Düne zu Düne rauf und runter. Wie gut, dass die Fahrer den Weg kennen. Sie alle wurden von Yassir, unserem Guide, augebildet. Er macht das seit 11 Jahren. Das klingt doch sehr beruhigend, zumal wir beobachten, dass Wagen 2 zweimal steckenbleibt und die Düne wieder herunterrutscht. Alles geht gut und wir genießen die Weite der Wüste und das Schauspiel, wie junge Omani mit ihren Geländefahrzeugen die Dünen herauf und –runter fahren.

Desert Nights Camp

Übernachtung im Desert Nights Camp - ein Traum, das Highlight! Wir wohnen in sehr komfortablen Lehmhütten mit Zeltdach, schauen uns oben auf der Düne bei Kaffee mit Datteln und anderen Süßigkeiten den Sonnenuntergang an, wandern gemächlich die Düne abwärts und essen unter dem Sternenhimmel zu Abend. Wir wären gern länger geblieben...

Über Sur zurück nach Muscat

Am Rande der Wüste müssen wir wieder den Reifendruck erhöhen lassen und machen uns auf den Weg nach Sur. Unterwegs besuchen wir einen Lieblingsplatz der Omani: Wadi Bani Khaled mit Felsen-Schwimmbecken, in denen sich das Wadiwasser sammelt. Hier kann man baden und picknicken. Unterwegs essen wir in einem typischen omanischen Straßenrestaurant zu Mittag. 
Am letzten Tag fahren wir über die noch junge Küstenstraße durch wilde Felsenlandschaften, machen einen Abstecher in das Wadi Tiwi, ein grünes Tal mit Bananenstauden, blühenden Mangobäumen, Feigenbäumen und kleinen Wasserbecken. 
Im legendären Grand Hyatt Muscat genießen wir einen Strandspaziergang und ein grandioses Abendessen, bevor es zurück nach Frankfurt geht.



Fazit

Der Oman ist ein sicheres Reiseland. Kriminalität gegenüber Besuchern gibt es kaum. Englisch ist weit verbreitet. Alle Straßenschilder sind in Arabisch und Englisch geschrieben. Der Straßenverkehr ist entspannt. Lediglich in Muscat kann es „Rush Hour“ geben. Bis auf die Offroad- und Wüstenpisten können auch westliche Touristen sehr gut Mietwagen fahren. Wer in ein faszinierendes und exotisches Land mit gastfreundlichen Bewohnern reisen und dabei noch Abenteuer erleben möchte, ist hier sehr gut aufgehoben. Wenn Sie mehr erfahren möchten oder Fragen zu meinem Bericht oder zu Studienreisen im Allgemeinen haben, können Sie mich jederzeit gerne kontaktieren. Ich gebe Ihnen gerne Tipps für Ihren Traumurlaub!


Herzliche Grüße und bis bald

Ihre Hedy Graw-Caratti

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