San Francisco, San Diego, Los Angeles und Las Vegas

Von Benjamin Pigorsch |12.03.2013

... so lautete das Thema der Urlaubsreise über den Jahreswechsel! 

Die Reise begann Mitte Dezember im traumhaften San Francisco. Die Wintermonate eignen sich besonders für alle, die die Golden Gate Bridge ohne Nebel fotografieren möchten. Das Klima war mild und innerhalb der 4 Tage Aufenthalt äußerst frühlingshaft.
Für die Hotelübernachtung empfehle ich, in Fisherman's Wharf zu buchen. Hier bekommt man qualitativ gute und preiswerte Hotels in Meeresnähe. Von den meisten Hotels kann man fußläufig das Pier 39 - mit seinen zahlreichen Geschäften, Restaurants und Bars sowie Abfahrtstelle nach Alcatraz - oder auch den berühmten Ghiradelli Square erreichen. Wer die Straßen von San Francisco nicht zu Fuß erkunden möchte, erreicht auch von hier innerhalb von wenigen Gehminuten die Wendepunkte der bekannten Cable Cars. In jedem Fall ist eine Stadtrundfahrt mit einem der zahlreichen Busunternehmen (Abfahrt ab Pier 39) zu empfehlen. 

Nachdem man in den ersten 4 Tagen ausreichend Zeit hatte, um San Francisco kennenzulernen, führte uns die Reise nun nach San Diego. Wer über ausreichend Urlaubszeit verfügt, dem sei empfohlen, sich mit dem Auto auf den Weg zu machen. Die Straße führt immer an der Küste entlang und bietet sagenhafte Ausblicke auf das Meer. Wenn man in dieser Richtung (von Nord nach Süd) unterwegs ist, befindet man sich automatisch immer auf der Küstenseite und hat eine uneingeschränkte Sicht. Für diese Route sollte man aber in jedem Fall 2 Reisetage einplanen.
Da wir leider nicht über "ausreichend" Urlaub verfügten, haben wir uns entschlossen, den Flug von San Francisco nach Los Angeles zu nutzen und von dort aus die letzten Kilometer mit dem Auto zu fahren. Auch diese Strecke ist sehr lohnenswert, da man abseits der Highways an verschiedensten Traumstränden vorbeikommt. Der bekannteste Ort ist sicherlich Huntington Beach. Die langen Sandstrände laden eher zum Spazieren und Faulenzen ein, zum Baden ist es nicht nur im Winter etwas kühl.

San Diego bietet durch seine südliche Lage nicht nur die Möglichkeit, mit der Straßenbahn nach Mexico zu fahren. Neben der Top-Sehenswürdigkeit Sea World, mit Shamu, dem Orca/Killerwal, und zahlreichen anderen Meeresbewohnern, bietet es sich an, den San Diego Zoo zu besuchen. Dies ist der größte Zoo der USA und bietet neben unzähligen Tieren auch eine ganz besondere Landschaft. Wer lieber an Walbeobachtungen in freier Natur interessiert ist, für den werden günstige Bootstouren direkt am Hafen angeboten. Die beste Reisezeit hierfür ist Mitte Dezember bis Ende Januar.
Wer an einer ganz besonderen Sehenswürdigkeit und unter Umständen auch an Flugzeugen und Schiffen interessiert ist, dem sei die USS Midway empfohlen. Ein Flugzeugträger, der auch noch im ersten Golfkrieg eingesetzt wurde und inzwischen als Museum hergerichtet ist.
Wem der Sinn mehr nach Sonne, Strand und Meer steht, dem möchte ich die Coronado Halbinsel empfehlen. Am berühmten Hotel del Coronado befindet sich einer der besten Strände der Vereinigten Staaten.

Nach 3 Tagen in San Diego ging es nun auf dem schnellsten Weg nach Los Angeles bzw. Anaheim.
Für alle Disney Fans ist es natürlich ein absolutes Muss, einmal den ursprünglichsten aller Disney Parks zu besuchen. Allerdings sollte man Wochenenden und auch Feiertage meiden. Besonders an diesen Tagen ist es empfehlenswert, schon vor der Anreise im Besitz einer Eintrittskarte bzw. einem "Disneyland Resort Park Hopper Ticket" zu sein. Ansonsten kann es passieren, dass man keinen Eintritt in den Park erhält.
L.A. bietet natürlich neben seinen Vergnügungsparks (z.B. Disneyland, Disney's California Adventure und Universal Studios) zahlreiche weltberühmte Sehenswürdigkeiten wie das Hollywood Sign, Grauman's Chinese Theatre, Walk of Fame, Beverly Hills, und und und... Auf alles hier genau einzugehen, würde jeden Rahmen sprengen. Um alles einigermaßen zu erkunden, sollte man 4-5 Tage einplanen. Da wir L.A. bereits von vorherigen Reisen kannten, haben wir uns nur auf Disney und die Universal Studios beschränkt. 

So sollte uns unsere Reise nach 3 weiteren Tagen zu unserer letzten Station ins gelobte Las Vegas bringen. Nach ca. 4,5 Stunden Autofahrt auf langen geraden Straßen, über Berge, hügelige Landschaften und Hochebenen, vorbei an karger Landschaft und endlos aussehenden Eisenbahnzügen erreicht man das schon von weitem erkennbare Las Vegas.
Las Vegas - die Stadt voll Glamour, Luxus und Sünde. Wer behauptet, New York sei "The City that never sleeps", der ist wohl noch nie in Las Vegas gewesen. Neben diversen Ausflugsmöglichkeiten in National Parks mit wundervoller Natur (z.B. Death Valley, Valley of Fire, Grand Canyon - um nur einige zu nennen) und weltbekannten Bauten, wie dem Hoover Dam Staudamm mit dem angrenzenden Lake Mead, bietet diese Stadt Luxushotels mit den verrücktesten Angeboten, die man sich nur vorstellen kann.
 Als Beispiel sei das Hotel Venetian genannt. Während man sich vor dem Hoteleingang noch auf dem Markusplatz in Venedig befindet, ist der Lobbybereich mit allerlei venezianisch-italienischem Chic ausgestattet. Angefangen vom Marmorboden mit 3D Optik bis hin zur kunstvollen Deckenbemalung. Selbst der Casinobereich ist im entsprechenden Stil gehalten. Allerdings wird all dies von der ersten Etage getoppt, denn hier befindet sich der Canale Grande inklusive Gondeln und Gondoliere, die während der Fahrt klassische Lieder zum Besten geben. Auf dem angrenzenden Markusplatz laden Cafés zum Verweilen und Erholen ein. Durch die Deckenbemalung und die wechselnden Lichtverhältnisse bekommt man das Gefühl, wirklich im Freien zu sitzen. Keine Sorge, Regen gibt es dort im Gebäude jedoch nicht. Dies soll nur als ein Beispiel von vielen dienen.
Hier wird jeder auf seine Kosten kommen!
Eine Empfehlung für die Aufenthaltsdauer kann ich leider - wie Sie verstehen werden - nicht so genau geben. Als Tipp für "Normalspieler" würde ich vorschlagen: Mindestens 2 Nächte, um auch nur einen ganz kleinen Einblick zu bekommen. Für uns war eine Woche bisher immer ideal - obwohl die Zeit viel zu schnell vergeht.

Nachdem wir innerhalb unserer Woche unser "Spielgeld" aufgebraucht und den Jahreswechsel überstanden hatten, stand der traurige Abschied und der Rückflug an. Aber mit dem letzten Blick aus dem Flugzeug auf die Stadt kamen die gleichen sehnsüchtigen Worte wie bei der Reise zuvor: "Wir kommen wieder!".

Inzwischen sind wir USAsüchtig und ich kann jedem raten, es uns gleich zu tun. Sollten Sie weitere Fragen zum Thema USA - und natürlich auch insbesondere zu dieser Reise - haben, schicken Sie mir eine E-Mail, rufen Sie mich an oder besuchen Sie mich gern im Reisebüro.

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