Australien - Ein Kontinent in 4 Wochen

Von Benjamin Pigorsch |12.03.2013

... so sollte die Überschrift zum Traumurlaub lauten.

Um auch eine Chance zu haben, das gewagte, abenteuerlustige Vorhaben zu schaffen, ging es von Berlin mit British Airways über London und dann direkt mit Qantas - mit kurzem Tankstopp via Singapur - nach Sydney.

Sydney

Da man doch relativ geschafft am ersten australischen Ziel ankommt, stand der vorab gebuchte Transfer bereit - direkt ins Hotel. Ein schnelles Abendessen, etwas die Beine vertreten und
ab ins Bett, um am nächsten Tag entspannt in Down Under zu starten.
3 Nächte Sydney sollten es schon sein, um einen kleinen Einblick in diese Millionenmetropole mit seinen umliegenden Stränden zu bekommen. Der wohl bekannteste Strandabschnitt ist Bondi Beach.

Die gängigsten Ziele können mit den empfehlenswerten HopOn-HopOff-Sightseeing-Bussen erkundet werden. Es seien mal stellvertretend die Harbour Bridge, die Oper, Darling Harbour, Royal Botanic Gardens und die zahlreichen Museen genannt.
Wer sich mehr Zeit nehmen kann/will, der kann von hier aus den Botany Bay Nationalpark, den Royal Nationalpark oder die Blue Mountains besuchen.

3 Tage sind (zu) schnell vergangen und das nächste Highlight wartet bereits: Melbourne. Um die lange Strecke zu kürzen, ging es kurzer Hand zum Flughafen und mit einem Inlandsflug 1,5 Stunden von Sydney nach Melbourne.

Melbourne 

Hier wurde dann auch der erste Mietwagen in Empfang genommen, denn neben dem obligatorischen Sightseeing in der Sportmetropole Melbourne (z.B. Austragungsort der Australian Open und Formel 1) steht auch ein Ausflug nach Phillip Island auf dem Programm.
Phillip Island liegt etwa 2 Autostunden südlich von Melbourne und ist auf jeden Fall einen Abstecher wert. Neben der rauen Felsküste und den Vogelkolonien sind die Hauptattraktion das Koala Conservation Center sowie die Penguin Parade. Bei der Penguin Parade kann man beobachten, wie
allabendlich hunderte Pinguine an Land kommen und ihre "Familienangehörigen" in den Hügeln suchen - und erstaunlicherweise auch finden.
Für einen kleinen Aufpreis kann man diesem Spektakel aus nächster Nähe beiwohnen. Man sollte nur früh genug da sein, um einen der beliebten Plätze ergattern zu können. Und ganz wichtig: Warme Kleidung!

Melbourne ist dann auch der ideale Ausgangspunkt für die Great Ocean Road.

Great Ocean Road

Die Straße führt immer an der malerischen Küste entlang bis zu den berühmten 12 Aposteln. Für Fotografen wäre es interessant, bereits am frühen Morgen vor Ort zu sein, um kein Gelgenlicht zu haben. Für einen wolkenlosen Himmel braucht man allerdings dann doch noch etwas Glück.
Von dort ging es dann in einer langen langen laaangen Fahrt Richtung Adelaide, um nach Kangaroo Island zu kommen.

Kangaroo Island

Von Cape Jervis nach Penneshaw gibt es nicht so viele Fährverbindungen und so blieb, auf Grund der langen Anfahrt, nur die letzte Überfahrt zur Auswahl. Dies ist nicht unbedingt zu empfehlen, vor allem, wenn man noch über die gesamte Insel bis zum Hotel muss, denn Kangaroo Island nennt man auch
"Zoo ohne Zäune". Es gibt hier deutlich mehr Tiere als Menschen, und diese sind vor allem sehr nachtaktiv. So kann es schon mal passieren, dass die Durchschnittsgeschwindigkeit etwa 15km/h beträgt und man deutlich länger als geplant unterwegs ist. Ein Traum ist es jedoch trotzdem, oder gerade deshalb. Wann bekommt man schon Koalas, Kängurus, Wallabys, Seelöwen, Schlangen, Echsen und Co in freier Natur zu sehen?!
Apropos nachtaktiv: Auf gar keinen Fall darf man den wundervollen Sternenhimmel verpassen.

Im Seal Bay Conservation Park kann man den Seelöwen bis auf wenige Meter auf den Pelz rücken.
Aber auch die Flora geizt nicht mit ihren Reizen. Blühende Wiesen und Wälder findet man im australischen Frühling genauso, wie schroffe und bizarr aussehende Felsen (z.B. Remarkable
Rocks).

Von Kangaroo Island geht es dann zurück nach Adelaide. Eine Übernachtung, etwas Sightseeing zu Fuß und dann ab mit dem Flugzeug nach Alice Springs.

Von Alice Springs zum Uluru / Ayers Rock

Am Vormittag auf dem übersichtlichen Flughafen in Alice Springs angekommen, geht es mit dem Auto in die Stadt, ein paar Vorräte auffüllen, und dann (fast) immer geradeaus zu einem der berühmtesten Felsen der Welt.
Aber nicht nur der Sonnenuntergang am Uluru ist ein Traum, denn die Gegend bietet noch so viel mehr.
Zum Beispiel sollte man eine Wanderung im Kata-Tjuta-Nationalpark nicht versäumen. Allerdings wäre es ratsam, schon früh aufzubrechen, bevor die großen Touristenströme in den Park fließen und die große Mittagshitze das Wandern fast unmöglich macht. Entsprechendes Schuhwerk und genug Flüssigkeit verstehen sich von selbst.

Nach zwei Nächten an der versteinerten Regenbogenschlange geht es die etwa 450 km wieder zurück zum Flughafen in Alice Springs und Qantas bringt mich wieder sicher an die Küste, nach Brisbane in Queensland.

Queensland

Brisbane oder BrisVegas (wegen des großen Casinos), wie ich von Australiern gelernt habe, ist eine sehr angenehme Stadt mit einem großen Park und einer ausgedehnten Fussgängerzone in der City mit genügend Shopping und Partymöglichkeiten.

Hier wartete dann auch am nächsten Morgen das Camp-Mobil für den letzten Abschnitt der großen Reise. Die Küste nordwärts durch Queensland bis nach Cairns.

Wie könnte man Queensland am besten zusammenfassen?
Hmm... Traumstrände, Regenwald, Traumstrände, Wasserfälle, Seen, Creeks, Zuckerrohrfelder, Bananenplantagen, Haie, Krokodile und vor allem Traumstrände, falls ich es noch nicht erwähnt haben sollte.
Herauszuheben sind Fraser Island mit dem 75-Mile-Beach (leider kann man dort nicht baden, denn es wimmelt förmlich vor Haien), dem Lake McKenzie (perfekt zum baden mit traumhaft weißem Strand), Eli Creek und dem Maheno Wrack. Baden ist in Queensland generell etwas schwieriger. Nicht überall hat man mit Haien zu rechnen, denn es gibt - besonders im Norden - auch einige Abschnitte, wo Krokodile die Überhand gewonnen haben. Das kann man aber relativ gut an den deutlichen Warnschildern, in allen möglichen Sprachen, erkennen.
Hervorragend baden kann man auch in Hervey Bay, denn durch das vorgelagerte Riff braucht man keine Sorgen wegen eventueller Haie zu haben. Das Wasser ist schon im Frühjahr angenehm warm und die Vogelwelt sorgt für Exotik pur.

Campingplatz mit Meerblick-Stellplatz gerne auf Empfehlung.

Außerdem sollte man auf keinen Fall einen Ausflug zu den Whitsunday Islands verpassen. So kann man sich das Paradies vorstellen. Endlose weiße Stränd, dunkelblau-blau-hellblau-türkis-farbenes Wasser - einfach ein Traum!
Schnorchler und Taucher kommen hier, am Great Barrier Reef, voll auf Ihre Kosten. Letztendlich fährt es sich einfach bis nach Cairns und noch nördlicher bis tief in den Regenwald im Daintree National Park. Für "normale" Fahrzeuge ist dann hier aber auch Schluss, weiter geht es nur noch "OffRoad".
Sehenswert ist noch Fahrt mit der Seilbahn und der alte Bahnhof in Kuranda, dieser liegt dann wieder auf dem Weg nach Cairns.

Vielleicht konnte dieser zusammengefasste Beitrag einen kleinen Eindruck liefern und etwas Lust auf Australien wecken. Für weitere Fragen und Ihre nächste Australienbuchung  stehe ich gern zur Verfügung.

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