Transatlantik Überquerung mit Queen Mary

Von Astrid Wieckhorst |06.11.2013

Ich wollte mir immer mal einen Traum erfüllen und mit einer Queen den Transatlantik überqueren. Diesen Traum erfüllte ich mir im Mai. Ich flog von Düsseldorf über Frankfurt mit United Airlines in der Economy Plus Klasse nach New York Newark. Diese Sitzvariante gegen Aufpreis kann ich nur empfehlen, denn man hat wirklich viel mehr Beinfreiheit. Die Einreiseformalitäten gingen zügig voran. Innerhalb einer Stunde konnten wir das Flughafengebäude verlassen. In Newark erwartete uns ein Vertreter von Cunard. Mit einem Minibus, in welchem uns, da es sehr warm war, Softgetränke gereicht wurden, fuhren wir dann zum Sheraton Hotel in Brooklyn. Hier blieben wir eine Nacht.

Die Übernachtung in Brooklyn hatte den Vorteil, dass wir am anderen Morgen ohne lange Anfahrt den Abfahrtshafen erreichen konnten. Wie bereits erwähnt, legt die Queen Mary in Brooklyn ab. Die Ausfahrt allein ist schon ein Erlebnis. Der Anblick von Manhattan sowie der Freiheitsstatue von Bord war einfach sensationell. Erst hatte ich doch Bedenken, ob 7 Tage auf dem Wasser nicht langweilig würden. Es wurde nie langweilig. 

Jeden Tag wurde ein anderes Programm angeboten, vom Bingo bis zur großen Show am Abend. Wo ich überhaupt nicht mit gerechnet habe, fast alle Bordansagen wurden auch auf deutsch durchgegeben und jeden Tag gab es eine deutsche Bordzeitung. Zu den Kabinen ist zu sagen, dass diese ausreichend groß sind und genügend Stauraum für unser Reisegepäck haben. Wir hatten für diese Reise natürlich mehr Gepäck mitgenommen, da in einigen Restaurants formelle Kleidung Pflicht ist und bei diversen Abendveranstaltungen Ballkleidung erwünscht wird. Die weiblichen Gäste können endlich mal wieder ihre Abendkleider ausführen, welches die Damenwelt doch sehr begrüßt.

Die Essenszeiten nahmen wir im Britannia Restaurant ein, wo wir mittags und abends zwischen diversen Speisen wählen konnten. Es gab immer mehrere Gänge. Die Auswahl der Speisen war ausreichend und schmackhaft. Man muss sich doch im Klaren sein, dass die Nebenkosten für die Tischgetränke den Kosten eines Luxushotels entsprechen. Nachmittags gingen wir gern zur Cocktailzeit in den Commodore Club. Diese Bar besticht mit einem atemberaubenden Blick über den Bug auf die endlose Weite des Meeres.

Nach einer Woche erreichten wir Southampton, wo wir von Bord gingen, um uns die Stadt anzuschauen. Den Ausflug gestalteten wir jedoch sehr kurz, da die Stadt nicht viel zu bieten hat. Das Ende einer Traumreise näherte sich. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge näherten wir uns Hamburg. Den letzten Tag und die letzte Nacht genossen wir nochmals in vollen Zügen. Der Tag der Ausschiffung begann. Ich habe schon einige Kreuzfahrten gemacht, aber so einen schnellen und reibungslosen Ablauf habe ich noch nicht erlebt.

Fazit dieser Reise: jederzeit wieder und ich kann es auch nur empfehlen, in New York zu starten. Keine Probleme mit der Zeitumstellung. Also Schiff Ahoi und auf ein Neues.

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