Irland mit Marco Polo Young Line

Von Dennis Gamlin |23.09.2016

Städte, Steinkreuze, Whiskey und Weideglück

Dublin - Guinnes zum Frühstück

Nach Ankunft mit Aer Lingus am späten Abend aus Düsseldorf ging es ins schöne Mespil Hotel, zentral im Stadtzentrum gelegen.
Am nächsten Tag gab es einen ausführlichen Stadtrundgang mit vielen Infos zur Geschichte der Stadt, über den Fluß Liffey, der die Stadt über Jahrhunderte in den armen Norden und reichen Süden geteilt hat. Selbst heute ist das noch spürbar und über die sich im Bau befindende Straßenbahnlinie, die dann beide Teile verbindet, gibt es viel Spott und Häme. Das Highlight der Innenstadt ist zweifelsfrei das Trinity College. Im "Long Room" lagern ca. 200.000 der insgesamt 4,5 Millionen beherbergten Bände.  
Das Land ist reich an Literatur und diese ist allgegenwärtig, immerhin wurde bereits vier mal einem Iren der Literatur-Nobelpreis verliehen.  
Das Temple-Bar-Viertel mit seinen unzähligen Pubs ist ebenfalls ein Highlight, allerdings eher eine Touristenattraktion, hier trifft man die ganze Welt - jedoch keinen Dubliner. Letztere trifft man jedoch wenn man mit Marco Polo unterweges ist. Auf der "Real Dub Pub Tour".
Unser toller Reiseleiter Fabian erklärte dann noch, wie ein Zwischenfall in der Produktion zufällig zur Erfindung eines der berühmtesten Biere der Welt geführt hat:
Die Gerste war angebrannt, zum wegwerfen zu schade. Das Ergebnis war eigentlich nicht genießbar, weniger Alkohol, malziger Geschmack, sehr gehaltvoll. Genau passend als billiges Frühstück für die Hafenarbeiter...  

Auf nach Galway

Auf nach Westen, genauer gesagt nach Galway, der Kultuthaupstadt Europas 2020.
Ein hübsches Städtchen mit einer gemütlichen Innenstadt, alte Häuser, gute Pubs und ein sehr internationales Publikum. Denn hier leben viele Studenten und Sprachschüler.

Die Fahrt von Dublin führt als erstes zu der Whiskey-Brennerei "Kilbeggan".
Für mich als Whiskey-Trinker eine sehr interessante Führung. Kaufen lohnt hier nicht, Alkohol ist generell in Deutschland günstiger, in diesem Fall ca. € 10,- pro Flasche.
Weiter ging es per Boot auf dem Shannon. Gesehen habe ich so gut wie nichts, es hat in Strömen geregnet. Im Gegensatz zu uns Deutschen haben die Iren nicht diverse Definitonen für die verschiedenen Arten von Regen. Es ist halt "Wetter" und davon viel....
Der nächste Besichtigungspunkt ist geschichsträchtig:
Bei der Klosterruine Clonmacnoise stehen einige der berühmten Steinkreuze, die aus dem 10. Jahrhundert stammen. 

Connemara

Den Nationalpark Connemara lernten wir auf einer kleinen Wanderung oberhalb des Killary-Fjord kennen. Der Killary-Fjord ist der einzige Fjord des Landes. Von hier aus sind es "nur" noch rund 3000 Km bis Neufundland auf der anderen Seite des großen Teiches.  Das Hightlight des Tages war die Besichtigung der Kylemore Abtei.
Ein romantisches Schloss mit tollem Garten, welches bis 2010 eine Klosterschule beherbergte.  

Burren & Cliffs of Moher

Am vorletzten Tag der Rundreise stand zuerst die Besichtigung des "Burren Smokehouse" auf dem Programm. Hier wird irischer Bio-Lachs in verschiedenen Varianten geräuchert. Sehr lecker! Und wenn man mal etwas Besonderes essen möchte - online bestellen und UPS liefert binnen 24h nach Hause.

Weiter ging es zu der wohl bekanntesten Touristenattrakion in Irland.
Die Steilklippen "Cliffs of Moher" ragen zwischen 120 und 200 Metern fast senkrecht aus dem Atlantik. Dieses Fotomotiv ist spektakulär, der Wind ebenfalls. Ein Besucherzentrum mit Museum erläutert die Geschichte und die Natur. Wer jedoch in den Sommermonaten die Cliffs of Moher besucht, wird nicht alleine sein.
Über drei Millionen Reisende kommen jedes Jahr hierher.  
 


Fazit

Ich war vorher noch nie in Irland. Vergleichbar wären vielleicht meine Mietwagentouren durch Wales und Südengland. Die Reiseleiter bei Marco Polo sind einsame Spitze und auch wenn eine Busrundreise nicht so individuell sein mag, man erfährt viel mehr über Land und Leute. Marco Polo Young Line ist ein Produkt welches speziell auf junge Leute bis ca. 40 Jahren ausgelegt ist. Im Gegensatz zur Dachmarke Studiosus sind die Reisen deutlich günstiger und setzten mehr auf aktive Elemente wie z.B. Wanderungen, Fahrradtouren oder ähnlich. Die Unterkünfte sind hier und da etwas einfacher als bei einer klassischen Studienreise. Im Reiseablauf ist mehr Freizeit und mehr Platz für individuelle Tagesgestaltung vorgesehen.


Sie haben Fragen zu einer Reise mit Marco Polo oder einem vergleichbaren Produkt? Sprechen Sie mich gerne an...

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