Madeira – wo Europa auf die Tropen trifft

Von Christina Ebel |17.11.2022

Ende Februar besuche ich für eine Woche die Insel Madeira

Bereits der Anflug ist ein Erlebnis, denn die Landebahn liegt direkt an der Küste.
Angekommen geht es mit dem Mietwagen über die Schnellstraße in 20 Minuten Richtung Santana, wo wir in einem der wohl schönsten Hotels der Insel wohnen.
Besonders morgens, wenn man vorbei an den Klippen aufs Meer schaut und die ersten Sonnenstrahlen durch die Wolken aufs Meer treffen, werden Sie wissen, dass das Viverde Quinta do Furao die richtige Wahl war.    

An unserem ersten Tag machen wir uns auf den Weg nach Sao Vicente um die Lavahöhlen zu besichtigen. Gerade zwischen den einzelnen Dörfern ist der Weg das Ziel. Nach jeder oft engen Kurve erwartet uns eine atemberaubende Aussicht. Auf dem Weg halten wir an der Kirche in Ponta Delgada, die ein echter Geheimtipp ist und eine wunderschöne Deckenmalerei hat.    

Wer nach Madeira fliegt kommt nicht drum herum, eine der zahlreichen Wanderwege zu erkunden. Eine der beliebtesten Wanderungen ist der Weg zu den 25 Quellen im Naturschutzgebiet Rabacal. Man läuft entlang der schmalen Wege neben den Levadas, den künstlichen Wasserläufen, die das Quellwasser vom Berg bis ins Tal tragen und entdeckt Wasserfälle, Quellen und traumhafte Aussichtspunkte.    
Wer es ein bisschen abenteuerlicher mag, sollte die Wanderung zum grünen Kessel Caldeirao Verde machen, welche in der Nähe von Santana beginnt. Hier sollten Sie mit festem Schuhwerk, regenfester Kleidung und einer Taschenlampe ausgerüstet sein. Direkt am Anfang begrüßen uns die für den Ort bekannten Reetdach-Häuser. Es erwarten Sie enge Wege mit einigen Tunneln, welche teilweise nur im gebückten Zustand passiert werden können. Belohnt werden Sie mit vielen Wasserfällen und atemberaubenden Weitblicken. 

Sollte das Wetter einen Tag mal ein wenig schlechter sein, lohnt es sich, einfach mal die Inselseite zu wechseln. Gerade der Süden um die Hauptstadt Funchal ist oft sonniger als der bewölkte Norden. Hier lohnt ein Ausflug zur Cabo Girao, eine der höchsten Steilklippen Europas, denn Sie laufen auf einen gläsernen Boden über den Klippen.    

Bekannt ist Madeira auch für seine Vielzahl von Seilbahnen, die von abenteuerlich (i.d.R. nur von einheimischen Bauern genutzt) bis zu den großen Gondeln reichen, die in Funchal die Stadt mit u.a. dem Botanischen Garten verbinden.    
Besonders für Aktivurlauber ist die Insel ein Highlight. Abgesehen vom Wandern und Mountainbiken eignet sich die Insel besonders fürs Canyoning. Hier entdeckt man unberührte Flüsse und Landschaften in allen Schwierigkeitsstufen. Wer schon immer mal Paragliding ausprobieren wollte, sollte zur 450 Meter hohen Steilklippe von Arco de Calheta fahren. Tandemflüge werden hier fast das ganze Jahr über angeboten.    

Wenn Sie es ein bisschen entspannter mögen, gebe ich Ihnen Tipps für einige tolle Aussichtspunkte, die Sie bequem mit dem Auto erreichen können oder den Namen der Brauerei, wo Sie das beste Bier der Insel bekommen.


Fazit

Madeira bietet nicht nur ein ganzjährig sommerliches Klima und eine wundervolle Flora und Fauna – es ist auch so gut wie frei von Kriminalität und eines der sichersten Reiseziele der Welt.


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