Laos Kambodscha Vietnam

Von Bernd Martin |09.12.2016

Eine sehr interessante Reise führte mich in drei nah bei einander und doch völlig verschiedene Länder Südostasiens.
Mit Vietnam Airlines flog ich von Frankfurt über Hanoi nach Luang Prabang.
Viele Wege führen nach Rom und auch einige nach Luang Prabang. Vietnam Airlines ist eine gute Wahl, wenn es nach Indochina gehen soll. Das Doppeldrehkreuz Hanoi - Ho Chi Minh Stadt, mit vielen guten Anschlussverbindungen innerhalb Südostasiens, erwies sich als sehr praktisch und vor allem beim Rückflug waren die 30kg Freigepäck ein Segen für meinen gut gefüllten Koffer.

Laos

Als die Propellermaschine in Luang Prabang landete, sah es aus wie Weltuntergang und kaum hatte ich das Rollfeld verlassen und das Einreisegebäude erreicht,  ging ein kräftiger Platzregen nieder. Nach den  Einreise- und Zollvormalitäten schien jedoch schon wieder die Sonne. Jetzt ging die Reise richtig los. Bevor ich jedoch mein hübsches Hotel Palais Juliana bezog, besuchte ich noch einige der schönen Tempel der alten Königsstadt. Das UNESCO Welterbe Luang Prabang ist eine beschauliche Kleinstadt, schön am Mekong gelegen und in die Landschaft integriert. Es gibt weder Hochhäuser noch Hektik auf den Straßen.
Sehr empfehlenswert ist eine Bootsfahrt auf dem Mekong, zu den beeindruckenden, mit ca. 2500 Buddha Figuren ausgestatteten Höhlen von „Pak Ou“. Dabei besucht man einige Dörfer in der Umgebung. In einem Dorf wurde einheimischer selbstgebrannter Reisschnaps hergestellt und zur Verkostung angeboten. Wahlweise auch mit Gecko, Kröte oder Schlange. Wer nicht probiert ist selber Schuld. Ein weiterer Höhepunkt ist die Tour zum Elefantenreiten in den Dschungel. Es war ein Erlebnis, auf dem Rücken der Dickhäuter über Stock und Stein, durch hügliges Gelände zu gelangen. Weiter ging es zum Khouang-Sy Wasserfall, einer von vielen, aber für mich der schönste in der Umgebung von Luang Prabang. Dieser erstreckt sich über mehrere Terrassen, in denen man ein erfrischendes Bad nehmen kann, mitten in der üppigen Natur. Am nächsten Tag hieß es schon Abschied nehmen von Laos und Luang Prabang. Bevor die Reise jedoch am Mittag nach Siam Rep weiter ging, besuchte ich am frühen Morgen 6.00 Uhr Ortszeit die Mönche und beobachtete, wie sie zu ihrem Frühstück, durch einsammeln von Almosen, von den Menschen der Stadt kamen. Danach stand der Besuch des zu einem Museum umgebauten bescheidenen  Königspalastes noch auf dem Programm.

Kambodscha

Ein einstündiger Flug  brachte mich nach Siam Rep, wo schon die nächsten Höhepunkte in der Umgebung warteten.  Dazu gehören Angkor Thom , die Große Hauptstadt, in der bereits  im 12. Jahrhundert auf einer Fläche von knapp 10 km/2 ca. 1 Million Menschen gelebt haben. Die Stadt, umringt von einem Wassergraben und einer 8m hohen Stadtmauer, besteht aus vielen historischen Bauten. Zwei der schönsten davon sind, der sich im Zentrum befindliche Tempel Bayon und der beeindruckende Tempel Ta Prohm. Hier umschlingen Bäume mit gewaltigen Wurzeln das alte Bauwerk. Es zeigt auf, wie die Natur sich im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte das Areal zurück erobert hat. Das eigentliche Highlight der Region, den berühmten Khmertempel Angkor Wat , sollte man wegen des Lichts möglichst am Nachmittag besuchen. Dieser Tempel wurde als hinduistischer Tempel gebaut und war das größte Bauwerk seiner Zeit. Ebenfalls sehr lohnenswert ist  der Besuch des ca. 30km außerhalb von Siam Rep liegenden Tempels Banteay Srei. Die kleine bezaubernde Anlage fasziniert vor allem durch ihre äußerst filigrane Bauweise. In Siam Rep sollte auch ein Besuch des illusteren Nachtmarktes und der als Party-Meile bekannten Pub-Street nicht fehlen. Beides ist von vielen Hotels  gut zu Fuß zu erreichen.

Vietnam

Jetzt  ging es weiter zur dritten Station der Reise nach Da Nang  in das wunderschöne "Furama Resort".  Von da aus besichtigte ich ein weiteres UNESCO Welterbe "Hoi An". Dort kann man sich mit einer Rikscha durch die Gassen fahren lassen und später zu Fuß die Altstadt mit ihren vielen schönen alten Handelshäusern, Pagoden und der Japanischen Brücke besichtigen. Auch der Besuch beim Schneider ist sowohl für die Damen als auch die Herren hier ein Schnäppchen. Von Da Nang aus ist es nur ein Katzensprung in die ca. 60km entfernte Ruinenstadt „My Son“. Diese wurde während des Vietnam-Krieges durch Bombardements stark beschädigt und wird momentan aufwendig restauriert. Einige Teile, des in mehrere Gruppen eingeteilten Geländes, sind jedoch schon wieder hergestellt und können besichtigt werden. Zurück ging es dann mit einer entspannten Bootstour auf dem Thu Bon Fluss nach Hoi An.


Fazit

Habe ich Ihr Interesse an dem beschaulichen Laos, dem quirligen Kambodscha oder des fast schon westlich wirkenden Vietnam geweckt? Dann kontaktieren Sie mich. Ich stehe Ihnen sehr gern für Fragen oder Tipps zur Verfügung!


Auch wenn die Zeit hier nicht stehen bleibt und der Fortschritt mehr und mehr Einzug hält, es lohnt sich wieder zu kommen.

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