Andalusien – Costa de la Luz
Von Julia Nast |19.02.2015
Man muss nicht weit fliegen um tolle Rundreisen machen zu können.
Wunderschöne Natur und beeindruckende Kultur kann man z.B. bei einer Rundreise durch Andalusien bewundern.
Die Küste des Lichts...
Insgesamt erstreckt sich die Costa de la Luz (Atlantikküste) mit einer Länge von rund 200 km von Huelva, gleichzeitig auch die Grenze zu Portugal, bis zur südlichsten Spitze Spaniens, abgegrenzt durch die Stadt Tarifa. Von hier aus sind es nur 40 km über das Meer bis nach Marokko. Die Mündung des Flusses Guadalquivir, mit dem angrenzenden Nationalpark Coto de Doñana, gliedert die Costa de la Luz in zwei Teile. Das Gebiet südöstlich der Flussmündung gehört zur Provinz Cádiz, der nordwestliche Teil zur Provinz Huelva.
Der Name verrät einiges über die Besonderheit dieser Landschaft: Das milde Klima, der fast ganzjährige Sonnenschein und der besondere Glanz am Atlantik verleihen dieser Küste eine einzigarte Lichtdimension. Aber nicht nur die langen Sandstrände können von sich überzeugen, auch das Hinterland hat einiges zu bieten. Bei einer Reise nach Andalusien lohnt es sich auf jeden Fall ein Mietauto zu nehmen. Mit dem Mietwagen ist ein Tagesausflug nach Sevilla ein ganz besonderer Tipp. Diese altertümliche Stadt wird Sie mit ihrem Maurischen Stil voll in den Bann ziehen. Schlendern Sie in Sevilla durch zahlreiche Gassen, genießen Sie die Freundlichkeit der Spanier und probieren Sie hier und da von den vielen Tapas-Angeboten. Weitere Sehenswürdigkeiten in Sevilla sind der Plaza d‘ Espana, die alte Stierkampfarena, die Kathedrale von Sevilla, der Torre del Oro und viele weitere Orte, die nur darauf warten erkundet zu werden. Wenn man einmal in Sevilla war, dann möchte man auf jeden Fall nochmal dorthin.
Eine weitere sehenswerte Stadt ist Jerez de la Frontera. Nicht nur die alten Gemäuer und die zahlreichen Gassen laden hier und da zum verweilen ein. Die größte Attraktion der Stadt Jerez de la Frontera sind seine Sherry-Bodegas. Das Wort Sherry stammt vom arabischen Namen für Jerez - "Sherish".
Ein absolutes Muss: Es gibt zahlreiche Bodegas in Jerez, die auch Führungen anbieten. Bekannte Bodegas, wie Tio Pepe, bieten diese auch in Deutsch an. Weitere bekannte Sherry- Bodegas in Jerez sind unter anderem: Sandeman und Domecq.
Weitere sehenswerte Städte an der Costa de La Luz, sind neben Cadiz z.B. auch Sanlucar de Barrameda. Das quirlige Städtchen gehört neben "El Puerto de Santa Maria" und "Jerez" zum sogenannten Sherry-Dreieck. Hier wird der beliebte "Manzanilla" hergestellt. Sehenswert sind beispielsweise die Kirche "Nuestra Señora de la O" oder die Santiago-Burg aus dem 15. Jahrhundert. Bekannt wurde die Stadt unteranderem auch wegen Ihrer feinsandigen Strände, der historischen Altstadt und des Hafens, von welchem aus Kolumbus zu seiner dritten Amerikafahrt aufbrach.
Sie sehen selbst, es gibt viel zu entdecken...
Klima
Das Klima in Andalusien ist mediterran. In den Sommermonaten herrscht große Hitze und Trockenheit, welche durch das Azorenhoch verursacht wird. Ferner nimmt der Atlantik und das Mittelmeer entscheidenden Einfluss auf das Wetter. So kann es im Winter aufgrund einer Verschiebung des tropischen Hochs zu überraschenden Kälteeinbrüchen kommen. Dies ist jedoch selten, sodass die Wintermonate sich meist durch milde Temperaturen auszeichnen. Man sollte auf jeden Fall bedenken, dass die Costa de La Luz, bedingt durch den Atlantik immer ein bisschen „frischer“ ist. Was im Sommer auch einen schönen, abkühlenden Wind zum Vorteil hat.
Fazit
Es lohnt sich vor allem in der Vor- und Nachsaison, eine Mietwagenrundreise durch Andalusien zu machen, denn zu dieser Zeit ist das Klima angenehm warm und nicht zu heiß. Aber machen Sie diese Erfahrung doch einfach selbst, es lohnt sich auf jeden Fall!
Ich würde mich freuen Sie persönlich zu diesem traumhaften Reiseziel beraten zu dürfen.
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