Schweiz

Von Beate Schmidt |08.09.2017

Von Anfang an fühlt man sich zuhause im Land der vielen Berge und Seen, was nicht zuletzt an seinen sehr gastfreundlichen Einwohnern liegt: wo in der Welt wird man sonst selbst in der Straßenbahn mit einem herzlichen „Grüezi miteinand“ begrüßt?

Die Weltstadt Zürich eignet sich ganz hervorragend als Ausgangspunkt für eine Reise durch die Schweiz, macht  man dort doch sogleich Bekanntschaft  mit der original Schweizer Lebensart; das Miteinander ist herzlich, die Küche mit Raclette und Fondue eine einzige Gaumenfreude, das Shoppingangebot gerade im Markenartikelbereich vielseitig und die Stadt selbst eine harmonische Mischung aus Damals und Heute.

Zürich ist sehr multikulturell, Menschen aus allen Ecken der Welt leben und arbeiten hier zusammen und jeder Gast  ist immer herzlich willkommen. Die Stadt mit ihren vielen Sehenswürdigkeiten läßt sich bequem zu Fuß  und per Tram (=Straßenbahn) erkunden.

Wichtige Highlights sind die großen Kirchen wie das Fraumünster und das Großmünster am Ufer der Limmat, sowie ein Bummel über die Bahnhofstraße und eine Bootstour auf dem langgestreckten Zürichsee. Die Turmuhr von St. Peter sagt selbst dem Kurzsichtigen, welche Stunde geschlagen hat, und zwar mit dem größten Ziffernblatt Europas.

Zwei bis drei Tage sollte man sich unbedingt Zeit lassen, um Zürich auf sich wirken zu lassen, bevor man sich dann dem nicht weniger bedeutsamen Rest der Schweiz zuwendet.

Die Schweiz ist ein Land für Bahnfreunde; in kaum einem Land führen die Gleise durch so atemberaubende Gegenden wie hier. Mit dem Glacier-Express zum Beispiel sieht man sonnige Täler, felsige Schluchten und schneebedeckte Berge – und alles zum Greifen nah! Von Chur bis nach Zermatt fährt man gerade mal 5 ½ Stunden und erlebt fast das gesamte Spektrum der vielseitigen Schweizer Landschaft.

Außerdem überwindet der Glacier-Express beeindruckende 1.400 Höhenmeter auf seiner Fahrt; auf der Oberalp-Passhöhe befindet sich der Reisende für kurze Zeit auf stolzen 2.033 m über dem Meeresspiegel.

An Höhe kaum noch zu übertreffen ist Zermatt, ein weiteres Highlight der Schweiz und vielen begeisterten Wintersportlern längst ein Begriff. Auf etwa 1.600 m gelegen ist dieser Ort aber auch im Sommer ein Besuchermagnet für Wanderer, Bergsteiger, Mountainbiker und Naturliebhaber. Tipp: Unbedingt mit der Zahnradbahn auf den Gornergrat (3.081m) fahren! Und vor allen Dingen den Fotoapparat nicht vergessen, denn von hier aus hat man einen atemberaubenden Blick auf das berühmte Matterhorn (4.478m) und auf 34 weitere „4000er“.

Landschaftlich vielleicht weniger spektakulär, aber dafür architekturhistorisch wertvoll ist Luzern am Vierwaldstättersee. Mehrere sehenswerte Kirchen, darunter ganz besonders die prachtvolle Jesuitenkirche, nennt diese Stadt ihr Eigen, außerdem besitzt jedes Haus in der  reizvollen Altstadt seinen ganz persönlichen Charme und Baustil; bunt bemalte Fassaden sind keine Seltenheit. Ein Spaziergang über die Kapellbrücke ist lohnenswert; hier ist auf 111 Bildtafeln die Geschichte der Schweiz festgehalten.

Zum Entspannen empfiehlt sich eine gemütliche Schiffstour auf dem Vierwaldstättersee. Die Schweiz bietet selbstverständlich noch eine große Anzahl anderer Aufenthaltsmöglichkeiten und die unterschiedlichsten Urlaubsaktivitäten in Städten und Orten, wie sie vielseitiger nicht sein könnten. Dennoch ist es ein Land, dass sich auch für eine Kurzreise lohnt. Und wenn man etwas bei seinem letzten Besuch verpasst hat, ist man, wie jeder Schweizer gern bestätigen wird, jederzeit wieder herzlich willkommen.

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