Kreuzfahrt Südamerika um Kap Hoorn

Von Dennis Gamlin |11.05.2015

Wellen, Wogen & Wind.
Rund um Südamerika mit der Celebrity Infinity.

Nach ca. 20 Kreuzfahrten sollte es in diesem Jahr eine besondere Route sein.
Meine Mutter wollte immer schon mal nach Südamerika und vor allem nach Chile. Also haben wir sehr frühzeitig (bereits im Februar 2014) die Südamerika-Umrundung von Buenos Aires nach Valparaiso mit der Celebrity Infinity gebucht. Gelohnt hat sich das Frühbucherangebot auf jeden Fall, bei Buchung einer Außenkabine oder höherwertiger, gab es das Getränkepaket "Classic" kostenlos dazu. Hierzu später mehr.
Außerdem hatte ich bis jetzt höchstens mal Windstärke sechs erlebt, und bei Kap Hoorn darf man ja auf entsprechendes Wetter und Seegang hoffen.

Mit der Infinity rund um Südamerika

27.02.  Auf geht's!
Abends Flug mit der brasilianischen TAM von Frankfurt via Sao Paulo zum Stadtflughafen von Buenos Aires (Jorge Newberry).
Gebucht wurden die Flüge über Dertour, da dann das Rail&Fly-Ticket inkludiert war.
Für mich mit meinen 1,86 Körpergröße war der Sitzabstand wirklich in Ordnung. Das Inflight-Entertainment bietet zahlreiche Filme und auch Spiele, Langeweile ist also nicht zu erwarten. Der Service sowie Qualität und Quantität der Speisen waren jedoch nicht besonders gut. Es gab viel zu wenig zu trinken, man sollte sich also eine Flasche Wasser am Flughafen kaufen.

28.02. Buenos Aires
Nach Ankunft und sehr zügiger Gepäckausgabe ca. 10minütige Taxifahrt zum Hotel Ibis Obelisco.  Dieses liegt sehr zentral und perfekt in der Innenstadt unweit des Obelisken und der "Avenida 9. Juli". Somit kann man den Großteil aller Sehenswürdigkeiten zu Fuß abklappern. Wer jeglichen Komfort erwartet, sollte auf das Novotel nebenan, oder auf eine andere Alternative ausweichen. Das Ibis bietet eine günstige Übernachtungsmöglichkeit inkl. kontinentalen Frühstück. Mehr nicht.
Kleine, renovierungsbedürftige Zimmer mit schlichter Ausstattung. Das Personal spricht bis auf ein paar Ausnahmen so gut wie kein Englisch und ist auch nicht sonderlich bemüht. Da wir sehr frühzeitig gebucht haben, kostete das Doppelzimmer weniger als € 50,- und somit war das Preis-Leistungsverhältnis trotzdem ok.

Die Innenstadt mit dem Teatro Colon oder dem Casa Rosada sowie dem noch recht neuen Hafenviertel "Puerto Madero" (ehemaliger Hafen) sind vom Hotel bequem fußläufig zu erreichen, ebenso das Tangoviertel "San Telmo".
Hier gibt es schöne alte Gebäude und kopfsteingepflasterte Straßen zu entdecken.
Zum Stadtteil Boca mit seinen bunten Häuschen nimmt man am besten ein Taxi. Hier dominieren die Farben gelb und blau der "Boca Juniors" 
Das Stadion vom ehemaligen Club Diego Maradonas liegt eingebettet zwischen den Wohnhäusern. Ein Fußballspiel dort live zu sehen ist sicherlich ein Erlebnis. Jedoch nicht das Lokalderby gegen den Erzfeind River Plate. Dann gibt es regelmäßig Straßenschlachten mit vielen Verletzten.

01.03. Buenos Aires
Am Vormittag ging es zu Fuß zu dem sehr sehenswerten alten Friedhof des Stadtteils "Recoleta". Recoleta ist ein sehr wohlhabender Stadtteil mit Botschaften, Luxusboutiquen und schicken Restaurants. Der Friedhof ist ein Muß für alle Hobbyfotografen. Hier gibt es hunderte alter und zum Teil sehr pompöser Grabstetten und Gruften. Hinter schwarzem Marmor liegt u.a. auch Evita Peron begraben, die in der mitunter schon fragwürdigen Heldenverehrung der Argentinier in der Stadt an jeder Ecke omnipräsent ist.
Zu erwähnen sei auch, dass Buenos Aires eine von der anhaltenden Wirtschaftskrise gezeichnete Stadt ist, mit viel Investitions- und Renovierungsbedarf sowie einer Demonstration an so ziemlich jeder Ecke.
Diese liefen jedoch immer sehr friedlich ab, zumal die Argentinier immer mit Kind, Kegel und Trommel anrücken.
Wir haben uns zu keiner Zeit unsicher gefühlt, die gängen Verhaltensregeln für lateinamerikanische Großstädte in Bezug auf Taschendiebstahl usw. sollte man jedoch stets beachten. Insgesamt ist Buenos Aires eine sehr interessante, moderne und sehr europäisch wirkende Großstadt. 

Am Nachmittag ging es mit dem Taxi zum Kreuzfahrtterminal. Dieses liegt im Industriehafen und ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln schlecht zu erreichen.
Da ein Großteil der Gäste bereits morgens angekommen war und am Vormittag eingecheckt hatte, lief alles schnell und reibungslos, in weniger als 10 Minuten saßen wir im Shuttlebus zum Schiff.

02.03. Buenos Aires
die Celebrity Infinity liegt noch den ganzen Tag in Buenos Aires.
Da wir aber bereits alle Highlights gesehen hatten und sich einer Städtereise entsprechend "Fußweh" breit machte, haben wir den Tag an Bord verbracht.
Bei knapp 30 Grad haben wir es uns auf dem Sonnendeck gemütlich gemacht.
Hierbei ist zu beachten, dass man vor dem Betreten des Schiffs bereits aus Argentinien ausreist und man bei einem erneuten Stadtbummel erst wieder durch die entsprechenden Kontrollen muss. Spätnachmittags dann die obligatorische Rettungsübung und Ausfahrt aus dem Hafen von Buenos Aires auf den Rio de la Plata.

Zum Schiff:
Die Infinity ist nicht mehr ganz neu, aber die technischen Daten sind ja vorab im Katalog ersichtlich: Baujahr 2001  in der Meyer Werft, 91.000 BRZ bei 2170 Passagieren. Somit ist mehr als ausreichend Platz für alle.
Celebrity gehört wie u.a. Azamara und Tui Cruises zum Royal Caribbean International Konzern. Die Schiffe der Millenium-Klasse (Millenium, Infinity, Constellation und Summit) sind größtenteils baugleich mit der Radiance Klasse von Royal Caribbean
(Radiance, Serenade,  Brilliance und Jewel of the Seas) Da bei der Meyer Werft die Schiffe bekanntlich im Duzend billiger sind, hat man im Prinzip acht Schiffe gekauft und jeweils vier auf jede der beiden Reedereien aufgeteilt.
Celebrity Cruises verfügt über aktuell  9  Schiffe in insgesamt drei Klassen:
Die neue und sehr moderne Solstice Klasse, die etwas kleinere und ältere Millenium Klasse sowie die übrig gebliebene Century. Die Schwesterschiffe der Century, die Galaxy und Mercury,  fahren renoviert umd umgestaltet als Mein Schiff 1+2 über die Meere. Ferner bietet Celebrity mit der "Xpedition" noch eine Yacht an, die wöchentliche Touren auf den Galapagos Inseln anbietet.

Die öffentlichen Bereiche auf der Infinity wurden vor ca. drei Jahren renoviert und an das Design der neuen Solstice-Klasse angeglichen. Es gibt jedoch auch ein paar Ecken, an denen ein Eimer Farbe Wunder wirken würde. Hier und da lässt die Pflege etwas zu wünschen übrig. Das ist sehr Schade, weil es wirklich kleine Details sind, welche keine teuren Investitionen, sondern einfach nur etwas Liebe zum Detail erfordern würden.
Die Speisen an Bord sind alle sehr gut und auf hohem Niveau. Hier erkennt man doch noch einen Unterschied zu Royal Caribbean, TUI Cruises oder Norwegian Cruise Line, von MSC oder Costa mal ganz zu schweigen... Bezahlen muss man allerdings an Bord recht ordentlich: Cola USD 3, Bier ca. 6, Glas Wein ca. 8-11 Dollar (alles jeweils zzgl 18% Servicecharge) sind schon spürbar mehr als bei Royal oder NCL.
Unser Getränkepaket war wie bereits erwähnt kostenlos. Für Spätbucher bzw. an Bord kostet es 50 Dollar pro Person und Tag zzgl. 18% Tax und kann nur für die gesamte Kreuzfahrt gebucht werden.  Das ist schon eine ganze Menge, gelohnt hätte es sich dennoch. Die Weine sind ordentlich und bei Tee und Kaffee gibt es eine tolle Auswahl. Einzig Bierliebhaber werden mit dem Paket nicht besonders glücklich werden.

Das Personal ist sehr freundlich und zuvorkommend. Beim Abendessen werden wir von Edwin aus Peru und Naumche aus Mazedonien bedient, beide sind überaus freundlich und sehr aufmerksam. Auch an den Bars sind alle "auf zack" und kennen bereits nach drei Tagen unsere persönlichen Vorlieben.
Im Vergleich zu anderen Reedereien geht es an Bord recht ruhig zu. Es gibt kaum Borddurchsagen. Der Wellnessbereich ist dem Schiffsalter entsprechend etwas mager, das Fitnessstudio überrascht durch neueste Geräte. Ansonsten ist das Bordleben ähnlich wie auf anderen Schiffen. Jeden Abend eine entsprechende Show im Theater, Musical, Zauberer usw. Die Eigenproduktionen sind stimmlich und tänzerisch sehr gut, wesentlich besser als z.B. bei Mein Schiff. Allerdings klar auf den amerikanischen Geschmack ausgerichtet. Das Durchschnittsalter an Bord ist gefühlt so Ende 60. Viele Rentner, aber wenig "richtig" alte Leute, ein paar Kinder. Erstaunlich viele bleiben nach dieser Kreuzfahrt noch an Bord und fahren die Pazifikküste rauf und durch den Panamakanal bis nach Ft. Lauderdale. 
Das Publikum ist international mit Schwerpunt auf Nord- und Südamerikaner sowie einige Asiaten und Australier. Bei den Europäern bilden die Deutschen, Schweizer und Israelis die größten Gruppen. Da wir so früh gebucht haben, hatten wir die freie Auswahl bei der Lage der Kabine. Wir haben uns für eine Außenkabine auf Deck 2 mittig zur Steuerbordseite entschieden. Je mittiger und tiefer die Kabine, desto weniger schaukelt es.

03.03. Montevideo, Uruguay.
Das Schiff liegt sehr zentral im Hafen unterhalb der Altstadt.
Man kann bequem alles zu Fuß erkunden. Das Fremdenverkehrsbüro ist am Hafenausgang mit einem Stand und kostenlosen Stadtplänen vertreten, die bereits Vorschläge für einen Stadtspaziergang mit allen Sehenswürdigkeiten aufweisen.
In zwei bis drei Stunden hat man gemütlich alles gesehen.

04.03. Punta del Este, Uruguay
Mit uns tendert die MSC Lirica in der Bucht, die Bootsfahrt zum Yachthafen dauert ca. 10 Minuten. Punta del Este ist einer der angesagtesten Badeorte in Südamerika, so eine Mischung aus Sylt und Monte Carlo mit entsprechenden Preisen.
(Kaffee in einer Bar an der Promenade umgerechnet knapp € 4,-) Es gibt eine kleine Altstadt mit einem alten Leuchtturm und im Anschluss diverse große Appartementsilos mit sicherlich schönem Ausblick. Entweder auf den Atlantik oder zur anderen Seite auf den Rio de la Plata, der hier sicherlich eher ein Meer als ein Fluss ist. Die Immobilienkrise hat auch hier deutlich Spuren hinterlassen, viele Objekte stehen zum Verkauf. 

05.03. Seetag.
Die Infinity fährt entlang der Küste südlich Richtung Puerto Madryn.
Wieder gutes Wetter, wir sind schon ganz braun :-)

06.03. Puerto Madryn, Artgentinien
Ausgangspunkt für Touren zu der weltgrößten Pinguinkolonie Punta Tomba oder zur Halbinsel Pininsular Valdes. Wir haben uns für einen Ausflug zur Peninsula Valdes entschieden. Hier gibt es neben kleineren Pinguinkolonien auch Seelöwen sowie die einzige Kolonie von Seeelefanten weltweit, die sich auf dem Festland und nicht auf einer Insel befindet. Insgesamt 6 Stunden Fahrt über größtenteils Schotterpisten. So spannend das maritime Leben hier aus sein mag, die Landschaft ist sterbenslangweilig. Patagonische Wüste mit Sträuchern und Büschen soweit das Auge reicht. Ab und zu sieht man ein paar wilde Guanacos (Lamas).
Die verschiedenen Beobachtungspunkte für Pinguine, Seelöwen und Seeelefanten sind zwar recht weit weg von den Tieren, aber die freie Wildbahn ist eben kein Zoo. Fernglas und Teleobjektiv nicht vergessen! Die beste Jahreszeit für die Tierbeobachtungen ist sicherlich Oktober bis Januar. Besonders für die Pinguine waren wir jetzt im März etwas spät dran.
Da nicht mehr viele Tiere in den Kolonien sind, bleiben auch die Orcas weit draußen. 

07.03. Seetag
Nach knapp einer Woche überraschend sehr gutem Wetter und knapp 30C ist es heute deutlich kühler und auch etwas windiger. Es geht südwärts. 
 
08.03. Kap Hoorn
Am Nachmittag gegen 16 Uhr erreichen wir einen der Höhepunkte der Reise: Kap Hoorn. Kaum eine Seepassage ist so berühmt-berüchtigt. Auch wenn ich mir etwas mehr Seegang erhofft habe (wenn nicht hier, wo sonst???), der Wind bläst stürmisch und eisig bei 6 Grad mit bis zu 60 km/h. Schroff ragt der südlichste Punkt Amerikas empor. Im Vergleich zu den vereinzelten Segelbooten um uns herum geht es an Bord der Infinty natürlich sehr komfortabel und quasi schaukelfrei zu, dennoch ist die Kulisse absolut respekteinflößend. 
Binnen 15 Minuten wechselt das Wetter von Sonne zu Regen, von Wind zu Sturm und eisigem Regen und wieder zurück.
Auch wenn es eigentlich ja nur ein hoher schroffer Felsen im Wasser ist, Kap Horn ist z.B. neben dem Panamakanal definitiv ein Ziel, dass man als Kreuzfahrer früher oder später mal erlebt haben muss. Eine tolle Erfahrung!

09.03. Ushuaia, Argentinien
Ushuaia ist, Tourismus und Marketing sei Dank, ganz offiziell das Ende der Welt.
Mit rund 80.000 Einwohnern und einem internationalem Flughafen größer und moderner als erwartet, bietet die Stadt alles, was man am Ende der Welt halt so braucht. Neben diversen Reisebüros für Touren zu Lande, zu Wasser und per Hubschrauber, Geschäften für Souvenirs, sämtlichen Outdoor-Bedarfs usw. gibt es den Fußballclub, etwas weiter außerhalb den Rugby-Club und noch etwas weiter sogar einen Golfplatz. Das Klima liegt ganzjährig stabil zwischen -5 und + 10 Grad, die Landschaft ist von großen Buchenwäldern geprägt.
Unser Ziel ist heute ein organisierter Ausflug. Uns erwartet eine Kombination aus dem Nationalpark "Tierra del Fuego" und einer Katamaranfahrt durch den Beagle-Kanal.  Die Sonne meint es gut mit uns und die Berge und der Naqtionalpark sind wirklich sehr sehenswert. Landschaftlich in etwa mit den kanadischen Rocky Mountains vergleichbar.
Durch Kanada führt sie auch, hier endet sie nach 17.848 Kilometern an einem wenig spektakulären Wendehammer aus Schotter: Die Panamericana. Von hier aus geht es nur noch per Boot weiter, welches uns an Ushuaia vorbei zu den Brutkolonien der Kormorane und zu einer Kolonie Seelöwen führt.
Nach unserem Ausflug in Puerto Madryn ist es die zweite Begegnung mit den an Land doch sehr putzig und unbeholfen wirkenden Tieren. Und auch hier gilt: immer der Nase nach. Der Geruch lässt eigentlich die hundertfache Anzahl an Tieren erwarten.
Gegen 15:30 laufen wir aus und rund 90 Minuten später fahren wir an spektakulären Gletschern im Beagel Kanal vorbei. Das Wetter ist kalt und es nieselt.

10.03. Punta Arenas, Chile
Heute wollten wir eigentlich Fuß auf chilenischen Boden setzten. Bereits beim Aufstehen und Blick aus dem Fenster wird jedoch klar, dass das wohl nichts wird. Punta Arenas ist für große Schiffe nur mit Tenderbooten zu erreichen. Bei sehr starkem Wind und über zwei Meter hohen Wellen ist das sichere Besteigen der Tenderboote einfach nicht möglich. Kurze Zeit später erfolgt dann auch die entsprechende Durchsage, dass ein Landgang nicht möglich ist.
Schade, aber nicht zu ändern. Wenigstens auf dem Tender hätte es tüchtig geschaukelt....
Die Infinity liegt jedoch ruhig im Wasser, allerdings haben wir Schlagseite. Der Wind bläst so stark, dass man beim Frühstück auf Deck 10 in den linken Fenstern nur Wasser sieht und rechts etwas Land und viel Himmel.
Uns erwartet also ein weiterer Seetag. Die Außendecks sind wegen des starken Windes (bis zu 60 Knoten / 100 Kmh) geschlossen, und mit dem Film auf unserem Fenstern könnte man inzwischen einen ganzen Salzstreuer füllen. 
Das Wetter ist kalt, windig und regnerisch. Aber ordentlich schaukeln? Fehlanzeige.  

11.03. + 12.03. Seetage
Unspektakuläre Seetage mit viel Zeit zum Lesen, Sauna usw.
Wir wurden bei voller Fahrt von einer Gruppe von ca. 20 Delphinen überholt. Die hatten einen solchen Affenzahn drauf, dass man noch nicht mal die Kamera einsatzbereit bekam. Respekt! Ein Highlight war ganz klar der Skuad-Gletscher, auch Amalia-Gletscher genannt.  

13.03. Puerto Montt, Chile
Viele Deutsche sind nach Chile ausgewandert, besonders viele nach Puerto Montt.
Hier ist alles dreisprachig (Spanisch, Deutsch und Englisch) und man sieht an jeder Ecke irgendeinen deutschen Namen. Viele Häuser sind aus Holzschindeln gebaut, es erinnert an den Harz oder das Sauerland. Wir machen eine Wanderung durch Wald, Wiesen und Lava-Landschaften entlang des Osorno-Vulkans zu den Petrohue-Wasserfällen. 

14.03. Seetag
Heute ist der letzte Seetag. Das Wetter ist super und wir genießen die Sonne.

15.03. Ankunft in Valparaiso / Santiago de Chile
Nach Ankunft und Ausschiffung kurze Taxifahrt zum Busbahnhof. Von hier aus fahren alle 20 bis 30 Minuten Reisebusse nach Santiago.
Es gibt drei große Unternehmen für Überlandfahrten in Chile. Wir nehmen "Tur-Bus" und zahlen für knapp zwei Stunden Fahrt bis Santiago vier Euro.
Kurz hinter Valparaiso gibt es durch den seit Wochen ausbleibenden Regen viele Waldbrände. In Santiago wohnen wir im sehr zentral gelegenen Mercure Hotel. Im Gegensatz zum Ibis in Buenos Aires erwartet uns ein großes Zimmer, viel Komfort, nette Mitarbeiter und sogar eine Dachterrasse mit Pool. Sehr schön!
Nachmittags erkunden wir die Stadt. Santiago bietet zwar nicht ganz so viele Sehenswürdigkeiten wie Buenos Aires, ist aber trotzdem interessant und mit diversen Parks überraschend grün.  

16.03. Santiago de Chile / Rückflug
Vormittags noch ein letzter Stadtbummel, dann heißt es Abschied nehmen.
Abends geht es mit der LAN Chile via Madrid zurück nach Frankfurt.  Das Unterhaltungsprogramm ist identisch mit dem von TAM, der Sitzabstand leider enger. Dafür ist der Service freundlich und gut und der Dreamliner (Boeing 787) bietet im Vergleich zu anderen Flugzeugen extrem große Fenster.  


Fazit

Es war eine sehr schöne und erlebnisreiche Reise. Durch die vielen Seetage kommt die Entspannung auch nicht zu kurz. Wer die lange Anreise in Kauf nimmt, wird also mehr als belohnt.


Lust aufs Ende der Welt? Dann sprechen Sie mich an!

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